WILWARIN FESTIVAL XII / 05. & 06.06.2009 - Ellerdorf

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HIER KOMMT DER FINALE BERICHT MIT WAT NEUEM: Ein Doppelbericht aus Fansicht und anschliessend ein Insiderbericht auch Bandsicht! Viel Spaß!

And here we go:

Steffi:

Traditionell beginnt mit dem Wilwarin Festival die Open - Air - Saison in Schleswig - Holstein. Blöderweise fällt es dieses Jahr genau auf das kälteste Juni - Wochenende seit 30 Jahren - aber davon lässt sich der echte Punker ja nicht abschrecken und die unechten auch nicht. Zeitgleich zum Rock am Ring findet also das Wilwarin wie gehabt statt und ist trotzdem ordentlich besucht. Naja, wer zum RaR fährt, würde eh nich zum Wilwarin kommen, nehme ich mal an.



Der Videopodcast von MEINEMAMAMOSHT zeigt einen ganz guten Überblick über das Festival!

 

Tag 1


Steffi:

In Kiel regnet es Katzen und Hunde, es herrscht Schafskälte und der Wind pfeift um die Ecken - aber in Ellerdorf ist es ganz im Gegenteil dazu sommerlich und sonnig. Wir haben extra Regenjacken eingepackt, ich hab wasserdichte Stiefel an, aber stattdessen wirbelt man nur ordentlich Staub auf.

Die erste Bands auf´m Zettel ist MOSQUITO JACK. Zwar ist es erst 18Uhr, aber der Alkoholpegel einiger Zuschauer scheint für diese frühe Uhrzeit schon erstaunlich hoch. So wird während des Soundchecks ordentlich gepöbelt und nach dem Check dementsprechend gepogt. Soviel los war sonst um diese Uhrzeit noch nicht. Es gibt puren Rock´n´Roll, der in die Beine geht, mit leider nur spärlichen Ansagen dazwischen. Das da der Späthi von Bonehouse mit spielt, ist wohl mittlerweile allen bekannt. Der Sound kommt druckvoll und in beeindruckender Lautstärke, so dass man wirklich nur mitgerissen schunkeln kann.

An der großen Bühne sieht es mit dem Sound im direkten Vergleich schon spärlicher aus. Aber vielleicht liegt das auch an der Entfernung, die nun etwas größer ist. Oder an THE DETECTORS, die einen nicht so vollen Sound haben. Jedenfalls ist auch hier schon einiges an der Bühne los. Es wird gehüpft und gesungen, an der Bühne sind vorallem jüngere Leute aus zu machen. Die Detectors machen melodiösen Streetpunk und sehen dabei auch noch niedlich aus, intressante Kombi. Lange hält es uns allerdings nicht auf dem Gelände, so dass wir bis ALIAS CAYLON nochmal auf den Zeltplatz maschieren - man findet ja doch immer jemanden zum Quatschen.

Matt: Endlich auch für mich mal die Chance die Mosquitos mit Neuzugang Späthi (Ex-BONEHOUSE) an der Klampfe zu bewundern. Und eindeutig bringt der "Neue" einen Schub an Qualität und Power. Die Mucke geht noch deutlich mehr nach Vorne und ist auch variantenreicher als früher geworden. Natürlich hört man die Vorbilder wie KYUSS  und QUEENS OF THE STONE AGE noch raus, aber man hat den Eindruck, dass der Horizont erheblich breiter geworden ist.
Die MOSQUITOs bringen viele Songs der neuen Scheibe und vergessen nicht die Klassiker wie "Silverstar Rodeo" und dem COC Cover "Die Motherfucker die" (oder wie auch immer der in echt heißt). Das Publikum dankt und trotz der frühen Uhrzeit tobt im Zelt ein ordentlicher Mob.

Steffi: ALIAS CAYLON fangen dann eine gute viertel Stunde später an, als sie eigentlich sollten und sind auch irgendwie nicht nach meinem Geschmack. Diese Mischung aus Psychedelic Pop und Punkrock ist zwar zu Beginn ganz nett, geht mir aber nach einer Weile auf die Nerven. Das Wilwarin - Publikum sieht das wohl irgendwie anders, denn abgefeiert werden die Flensburger schon ganz gut.

Auf der großen Bühne starten nun die "Stars" von CALLEJON. Gesignt bei Nuclear Blast, sehen die Jungens aus wie direkt aus dem EMP Katalog geklettert. Darüber hinaus wird das Niveau im Verlaufe des Auftritts künstlich gesenkt, indem man Wörterspielchen mit "Ich sag VO, ihr sagt TZE" macht und über sein bestes Stück redet. Die Bühnenshow wirkt ziemlich konstruiert und ich fühl mich (mit 21 Jahren, wohlgemerkt) irgendwie zu alt für sowas. Musikalisch gibt´s wohl diesen sogenannten Metalcore oder auch Nu-Metal, gepaart mit Texten über Zombies und ähnlichen Kram. Eine geschlagene Stunde warte ich darauf, dass es vielleicht doch noch besser wird - aber das war natürlich zu viel erwartet. Ganz klar: Callejon heißt enge Gasse - ich würde Sackgasse als Bandname passender finden.

Matt: CALLEJON sagte mir nix, wie ich zugeben muss. Einmal die dremu-Suchfunktion befragt weiss ich nun zumindest, dass die Band mit dem schönen spanischen Namen außer dem Wilwarin auch Wacken und das With Full Force-Festival beehrt. Bürgt das für Qualität? Leider nein. OK, ich will der Band mal zugute halten, dass der Sound scheisse war - der Gesang übertönte alles andere und gerade dieser erwies sich als schwerverdaulich. Der Gesamteindruck liest sich daher wie folgt: Uninspirierte Hardcore 0815 Mucke mit unerträglichem Gesang - sorry Jungs. Aber ich sehe zu, dass ich wieder zur kleinen Bühne komme, und da gibts nicht nur Bier und Mischen, sondern dort spielen gerade EARTHBEND auf.


Diese lassen mit fettem Rocksound aufhorchen, das Ganze klingt zunächst nach PINK FLOYD, wandelt sich im Laufe des Gigs aber zu einfach fettem straightem Rock mit leicht MOTöRHEADeskem Gesang. Sehr fett, und wenn ihr wollt, erwähne ich es noch ein paarmal: fett, fett, fett. Eine schöne Geschichte für ein Festival und das Publikum dankt mit Zuneigung.

Steffi: Beim Warten auf die nächste Band auf der Hauptbühne hören wir noch ein bisschen EARTHBEND beim Musizieren zu. Hier gibt es groovigen Rock mit eigentlich dreistimmigen Gesang, jedoch singt dann doch hauptsächlich nur ein Sänger, schade. Gefällt mir ganz gut, aber es ist kalt und die niedrige Geschwindigkeit wirkt dann doch irgendwie einschläfernd. 

Matt: Mein Sohn (7) steht im Moment total auf die äRZTE und FARIN URLAUBS RACING TEAM. Gerade wegen letzteren hätte ich ihn gut mitnehmen können, den SONDASCHULE hauen in die selbe Kerbe. In voller Ska-Besetzung angetreten, mit (mal mehr mal weniger) lustigen deutschen Texten und hohem Hopsfaktor bringen sie Stimmung ins Ellerdorfsche Publikum. Meins isses nicht, aber die Band war wohl zur rechten Zeit am rechten Ort.

Steffi: SONDASCHULE, eine der wenigen erträglichen Skabands, laufen zu Paul Anka ein, weil der Techniker das mit ihrem Intro nicht richtig hin bekommt. Sympathisch sind die vielen Jungs mit ihrem breiten Grinsen schonmal, aber so nach drei Songs geht das ständige Erwähnen des eigenen Bandnamens im Song mir auf den Keks. Außerdem friere ich und habe Hunger, so gehts also gen Kiel, anstatt noch n paar Stunden auf GORILLA MONSOON zu warten...

Tag 2

Heilfroh bin ich über den Fakt, zuhause geschlafen zu haben. Schweinekalt soll es die Nacht gewesen sein, mir wird von gefrorenen Sofas berichtet - heftige Schafskälte halt.
Mein Bett dagegen war schön warm und kuschelig und erst zu VLADIMIR HARKONNEN sind wir wieder auf dem Wilwarin - Gelände. Jedoch hat sich der Zeitplan so weit verschoben, dass erstmal noch TRIKE am Zocken sind. Die machen irgendwie Elektrotrashpunkkram aka Kleinkunsttheater oder sowas, jedenfalls hüpft das Publikum am Schluss des Gigs in einer Polonaise hinter dem halbnackten Sänger in pinkem Schlüpfer her und es wird mit Keyboard, Steppschuhen und sonstigem gespielt. Alles in allem ganz lustig, aber auch irgendwie unerträglich.
Zeitgleich stehen auf der großen Bühne LOUI VETTON. Die lullen den sonnigen Platz in Skapunk ein, covern dabei Hits wie "Toxic" von Britney Spears und "Walkin on sunshine", spielen aber glaub ich auch ne ganze Menge eigener Songs. Skapunk is ja nicht so meins - aber dank räudiger Stimme des Sängers und irgendwie sympathischen Wirkens gefallen mir die Vettons ganz gut.

VLADIMIR HARKONNEN - Vergötterungshymnen bitte hier einfügen.
Is super, macht Spaß, wie immer, nur dreckiger und damit lustiger. So.

SCHEISSE MINNELLI wurden von Philipp persönlich empfohlen - aber auch El Tofu ist ganz heiß darauf.
Leider spielt die amerikanisch-deutsche Hardcoreband gleichzeitig mit Hatesphere. Da hätte man als Veranstalter vielleicht irgendwie die Timetable wieder korrigieren sollen, denn so spielen beide Headliner zur gleichen Zeit. Nun ja, seis drum.
SCHEISSE MINNELLI machen Hardcore im Stile von MDC, benehmen sich dabei aber mehr daneben und sind, klar, sind ja auch noch Jungspunde, auch wilder als diese. Schon vor dem Gig tönt der Sänger Samuel El Action dementsprechend herum, dass sie die tougheste Band der Welt seien. 
Gestartet wird dann mit dem Smashhit "Don´t drink the viper". Nach zwei Songs hängt sich Samuel El Action an die Deckenbalken und turnt daran herum wie ein junger Affe und gegen Mitte der Show zerschlägt sich der Sänger eine Bierflasche am Kopf - Scherben fliegen, es kracht und der junge Mann ist nach wenigen Sekunden blutüberströmt und blutet weiter wie ein Schwein. Da ergreif ich erstmal die Flucht aus dem Zelt: ich kann ja kein Blut sehen und mir is schon ganz schummerig. Als ich dann wieder komme, is Mr. Action verschwunden. Der wird von den Sanis verarztet, aber es geht gleich weiter, ist die Info, die ich bekomme. Mit Druckverband am Kopf, aber trotzdem gut gelaunt, werden dann auch noch die letzten paar Songs zum Besten gegeben und schnell, sehr schnell, ist alles vorbei und die Band auf dem Weg ins Krankenhaus.

Also doch noch kurz HATESPHERE: die sind zwar gut, klar, machen immer noch schönen Thrashmetal, sind aber einfach nicht mehr Hatesphere. Ist ja auch nur noch ein Originalmitglied erhalten und Jacob Bredahl war halt einfach die Gallionsfigur der Truppe.

Zum Abschluss genehmigen wir uns dann noch echt eklige Pommes mit süß-sauerer Soße - also die Nahrungsmittelversorgung ist dieses Jahr echt misslungen. Viel zu teuer und eklig. Ich hoffe, dass wird nächstes Jahr n bissl was besser gelöst.
Beim Futtern schauen wir uns dann noch Kiels erste Punkband NO MORE im Zelt an. Es klingt eher nach New Wave, mit Lichtorgel und sonem Kram. Is insgesamt echt ganz cool und ein gelungener Abschluss für ein schönes Wilwarin 2009.

 

UND LEST DEN ZWOTEN TEIL - DAS FESTIVALTAGEBUCH VON VLADIMIR HARKONNEN!

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Philipp:

05. & 06.06.’09 / Ellerdorf, WILWARIN FESTIVAL XII

Warum ist das Wilwarin so geil? Warum sind nicht alle so geil? Liegt es am leicht… ich möchte fast sagen hippiesken Flair? Ein Hauch von Grill(tofu)wurst liegt in der Luft. Und von Punkrock. Und von Liebe! Egal, jedenfalls stimmt die Mischung: In kreativer, liebevoller und mühsamer Kleinarbeit stampft die Wilwarin-Crew jedes Jahr ein besonderes Ereignis aus dem Boden, welches man in der Form nirgendwo anders findet.

Umso schöner, dass die Familie Harkonnen dieses Jahr eingeladen ist! Strecker beladet das Streckermobil mit Marlene, Vladi-Equipment, kistenweise Alkoholika, bisken was zu essen und mir, Eric donnert hinterher, weil er seine Karre am Start haben muss.

All die netten Gesichter! Ich fang gar nicht erst an. Die Leute sind heute für mich das Festival. Musikalisch ist für mich nicht viel dabei. CALLEJON spielen Metalcore zum Fremdschämen, SONDASCHULE verjagen mich mit Ska. Für BOUTIQUE ROUGE, MOSQUITO JACK oder die DETECTORS sind wir leider zu spät. So reißen mich heute nur ALIAS CAYLON aus den Latschen, wobei ich bei den Gigs von GROSSSTADTGEFLÜSTER und GORILLA MONSOON schon auch meinen Spaß habe, ob wohl mich beide rein musikalisch nicht berühren. Eher der kleine Rotzbengel, der auf der „Demagogenbühne“ traurige Geschichten (!) erzählt.

Strecker warnt alle vor bösartigen Ents, die ihm letztes Jahr einen astigen Finger ins Auge gebohrt haben. Dazu gibt’s Lütjen Minze.

Aber kalt wird es, als die Sonne sich verpisst! Sicherlich der meistgehörte Satz am Freitagabend: „Alter, IST DAS KALT!“. Irgendwann  lieg ich mit Schal, Pullover, Jacke und Buxe in meinem Schlafsack und zittere immer noch. Auf den Autos blühen Eisblumen.

Dafür böllert wenige Stunden gnadenlos die Sonne aufs Zelt. Eine echt Sahara-artige Erfahrung. Boah, die Dixis sind schon hart zugeschissen. Ich will das jetzt nicht näher verbalisieren, aber die Öffnung in so einem Dixi-Klo sollte doch eigentlich groß genug sein, um wenigstens ungefähr zu treffen…

Der Tag gleitet sanft dahin. Immer wieder trudeln nette Leute ein, die man kennt oder kennen lernt. Lyrikgenie Grimmi hält uns ‘ne Lesung aus seinem Gedichtband „Meisenpoesie“. Leider hat jemand in der Nacht die „Demagogenbühne“ geschrottet. Schwein! Auch sollen auf dem Gelände einige Faschos rumlaufen. Geradezu absurd. NUCULAR überzeugen mit Frickelcore und gutem Gesang.

Mittlerweile sind alle Vladis anwesend. Backstage lernen wir die netten Freaks von ANNIHILATION TIME kennen, die kurz darauf einen Mördergig hinlegen. Bisher dachte ich, dass ein Aufeinandertreffen von THIN LIZZY, BLACK SABBATH, BLACK FLAG und POISON IDEA nur in meiner Plattensammlung stattfindet, aber ANNIHILATION TIME kriegen genau diese Mischung hin. Eins meiner diesjährigen Highlights. Dreckig, schmierig und hemmungslos.

Backstage herrscht nun ein buntes Treiben. SCHEISSE MINELLI sind super Typen, mit denen sich entspannt feiern lässt. Eric baut sein gigantisches Rack auf, FRANKIES FREAK SHOW stellen mannshohe Spiegel auf und schminken sich, während TRIKE electromäßig auf der Bühne abgehen und eine Polonaise durchs Publikum veranstalten.

Huch! Plötzlich schon Showtime für die Vladis. Empe sagt uns an: „Macht Bekanntschaft mit dem Knüppel!“ Schwede, das Zelt ist ja gerammelt voll. Ich mein, ich spiel auch gern vor nur fünf betrunkenen Punkern und drei Hunden (oder umgekehrt), aber nett ist das irgendwie schon. Höfliche Fucker hier! Guter Auftritt. Es erhebt sich eine Dreckswolke, die es mir noch jetzt erlaubt, erfolgreich zu popeln. Backi AmBoss regelt einen grandiosen Klang auffe Bühne. Pech hat Nils, dem vor Kurzem die Tretmine Probleme bereitet hatte. Er hatte das Teil reparieren lassen, im Proberaum war alles wieder funktionabel, aber mitten während des Gigs schmaucht der kleine Fucker wieder ab, sodass die Klampfe ab und zu weg ist. Naja, ich bekomm das gar nicht mit, und auch sonst lässt sich offenbar niemand den Spaß verderben. Ein dickes Dankeschön!

Die Jungs von FF guck ich mir aus dem hinteren Teil des Zeltes an. Die gefallen mir wirklich immer besser und der Sänger ist mal echt eine charismatische Erscheinung. Würd ich glatt Marilyn Manson und Dita von Teese im Doppelpack vonner Bettkante für schubsen.

TRIP FONTAINE gucken wir uns von hinten an. Ich hätte die fast verpasst, aber es macht Spaß zuzusehen, wie sich die Band von Song zu Song krasser ins Nirvana schraubt. Bei allem Gefrickel entstehen fesselnde Melodien und interessante Spannungsbögen. Find ich heute noch besser als vor einiger Zeit im Kieler Bunker.

SCHEISSE MINELLI! Die kommen aus Frankfurt a.M. und sind nicht nur saunett, sondern auch saugut. Völlig entfesselter Hardcore mit einem durchgedrehten Ami-Sänger, der einfach mal alles gibt und dann noch mehr. Beim zweiten Song hängt er schon mit Schweinebaumel an den Deckenbalken, später haut er sich eine Bierpulle an den Kopp. Die Bewegung ist ganz beiläufig und soll sicher gar nicht den Effekt haben, DEN sie dann aber hat: Die Stirn platzt auf und flugs ist Samuel El Action am ganzen Körper blutbesudelt. Sanis zerren ihn nach ein paar Songs von der Bühne, der Rest wird im blutigen Turban absolviert. Hell yeah, da weiß man doch, warum man Hardcore so liebt!

Ich verzichte danach auf jede weitere Note Musik, denn da KANN nix mehr kommen, und gebe mich ganz dem Wilwarin-Rausch hin.

Fazit: Ein perfektes Fest! Verbesserungswürdig sind für nächstes Jahr die Fressbuden. Auf dem Campinggelände hat der Frühstücksmann nur trockene Brötchen (bisschen Käse raufschmottern wär doch kein Ding?), auf dem Konzertgelände ist leider nur ein einziger Stand mit Fleisch und Pommes. Weil der Stand ständig belagert ist, holen die Menschen da die Pommes viel zu früh aus dem Fett. Man bekommt so halbrohe, weiße Dinger. Später sogar ohne Majo oder Ketchup, nur noch mit Asia—Soße. Ekelhaft. Ansonsten spielen wir gerne wieder, wenn man uns lässt!

 

Kommentare   

0 #14 Matt 2009-06-19 21:25
Der Klassiker-Bericht aus der Mottenkiste von dieser Woche!
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0 #13 casi 2009-06-19 21:25
achso, aber schefelgelb fand ich auch klasse. die warn zwar auch ndw-abklatsch, aber anders und fetzig und nicht so unsympathisch, kommen gleich hinter scheisse minelli bei meinen persönlichen festival highlights.
von no more hab ich leider nur den letzten song gesehen, obwohl ich die eigentlich unbedingt sehen wollte, der gefiel mir allerdings sehr gut...
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0 #12 casi 2009-06-19 21:25
ja 1000 robota. wer hat die eigentlich eingeladen? die ham mich irgendwie an diese internatsschüler erinnert, die ich mal in ner reportage gesehen hab... ganauso überpriviligiert und arrogant... die solln mal schön in ihren hippen clubs in london und tokyo bleiben. um es mit ihren eigenen worten zu sagen 'hoffentlich sieht man sich nie wieder!' oder vielleicht doch lieber mit thees uhlmanns worten 'Das nächste Lied ist gegen 1000 Robota, ich kann das Geld eurer Eltern bis hierher riechen.'
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0 #11 bockfred 2009-06-19 21:25
1000 ROBOTA sind das Allerletzte sonnen arroganten Scheiss hab ich ja lange nicht gesehen.
Und dazu war die Mucke noch sonn überflüssiger NDW abklatsch von irgendwelchen überheblichen Jungspunden gespielt zum glück gabs da soviel Nebel das man die nicht sehen musste.
Echt lächerlich und armselig das ganze.
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0 #10 Thomas 2009-06-19 21:25
'Ihr seid alle scheisse weil ihr Alkohol trinkt. Guckt euch an. Wie armseelig'
Ich hätte 1000Robota gern ne Flasche an Kopp geworfen für den Scheiss! Das war mal richtig daneben!

Ich fand Hatesphere eigentlich recht gut! War doch ne geile Show.
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0 #9 Philipp Wolter 2009-06-19 21:25
Alter, ganz vergessen: NO MORE hab ich ja noch gesehen! Waren sehr intensiv, hat mir gefallen.
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0 #8 Ingo K. 2009-06-19 21:25
Am Nachbarstand zu den Pommes schreckte das 'Eis'-Schild ab, es gab allerdings auch warmes Futter: Riesenportion Nudeln mit 'ohne alles'. Machte satt war aber eher geschmacksarm.
Nächstes Jahr bitte lieber wieder den Veggie-Burger-Stand...
Warum hat sich eigentlich keiner NO MORE angesehen? Kieler Wave-Punk Urgestein, war zu kurz aber super. Und SCHWEFELGELB danach: DAF für Arme, aber unterhaltsam...
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0 #7 moe 2009-06-19 21:25
danke für den bericht, ich weiß garnix mehr
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0 #6 Matt 2009-06-19 21:25
Der neue erweiterte Bericht ist jetzt online! Luschert mal rein!
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0 #5 boller 2009-06-19 21:25
nach V.H. passierte noch ein nerviges highlight aufm weg zum zeltplatz. ein junger, besoffener typ mit stecknadelgroßen pupillen, halb so groß wie ich, wollte sich noch mit mir hauen. zitat:' so ein alter mann schafft mich mit sicherheit nicht. pass bloß auf, ich bin nämlich ein OI!'
nun kenne ich leute die behaupteten sie wären ein EI und fanden sich später gewissen institutionen wieder.
was aber bitte ist ein OI? möglicherweise ein computercode von battelstar galaktica?
tzz,tzz diese jugend...
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