Suburban Scumbags, Simpletones AD / 12.12.09, Schaubude, Kiel
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Dienstag, 15. Dezember 2009 01:00
- Geschrieben von moe
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Da wir eh schon spät dran waren und bei unserer Ankunft kein Arsch vor der Bude zu sehen war, gingen wir davon aus das die erste Band bereits spiele. Dies sollte sich kurz darauf als Fehleinschätzung herausstellen…es war einfach kaum einer da. Aber nich so schlimm, die Suburban Scumbags sind ja alte Hasen, und ham sowas ja mit Sicherheit auch schon ma erlebt. Sie boten alte wie neue Hits fluffig und fetzich da. Es war für mich meines Wissens nach das erste mal, dass ich sie in der neuen Besetzung sehen durfte. Aufgrund des gewaltigen Applauses ließen sie sich noch zu einer Zugabe hinreißen. Zitat Uller: „wir spielen jetzt eine unserer extrem seltenen Coverversionen“. Sehr gelungen das Ganze.
Nach kurzer Umbaupause fingen dann auch schon Simpletones a.D. an. Die kannte ich garnich, aber die Vergangenheiten (Cretins / Blut und Eisen) der einzelnen Bandmitglieder ließen ja schon mal Positives erahnen. Und ich sollte mich nicht getäuscht haben. Die Reihen in der Schaubude waren leider immer noch relativ übersichtlich, aber dat is dann nun mal so. Simpletones a.D. spielten geilen klassischen Punkrock mit Frauengesang. Und im Gegensatz zu manchen Bands, bei denen eine Frau singt (klingt manchmal irgendwie zu dünn) hatte die Sängerin doch ein angenehm durchsetzungsfähiges Punkrockorgan. Es wurden neben diversen Eigenkompositionen auch noch n Haufen Coverversionen mit ins Programm mit aufgenommen. So spielten Simpletones a.D Lieder wie „too drunk to fuck“, wonderful world“ oder „Paranoid“. Der unabhängige Judas Priest – Sachverständige Dr.J.B.Love wies mich soeben noch auf die Darbietung von „diamonds and rust“ hin, welches er selbst erst nach längerem Rätseln als dieses identifizieren konnte. Insgesamt ein klasse Gig der Band…hätte vielleicht n kleinen Tick kürzer sein können, aber dat macht den Bock jetzt ja auch nich fett.
Danach gabs noch ordentlich Mugge aus der Konserve, dargeboten von DJ FreudenjungeLiebe und noch ordenlich einen auf die Lampe. Wattn geiles fest, wattn schöner Abend. Aber irgendwann in den frühen Morgenstunden war meine Zeit dann auch gekommen und ab ging’s ins Bettchen. Eigentlich wollt ich auch viel mehr schreiben und dachte am Samstach „aller geil, da kann ich voll viel drüber schreiben…ich weiß ja auch noch alles“….Angeschissen, das hier war der kümmerliche Rest, der mir noch geblieben ist!