BEATSTEAKS - Smack Smash-

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"Na also, geht doch!" könnte man denken, wenn man die aktuelle Langrille "Smack Smash" mit den Vorgängerscheiben der Berliner Jungs gegenüberstellt. Die leicht angetrashte Produktion paart sich wild mit kiloweise eingängigen Hooklines und gebärt das bisher ausgereifteste Werk der Bandgeschichte. Das ganze beginnt mit "Big Attack", einem typischen Steakbeat Marke "Let me in". Als einziges Manko kann diesem Song nur die gewollt schiefen Gitarren-Leads anlasten, ansonsten: 1A. Weiter gehts mit "Vision", mit dem die schiefen Tönchen vom Opener gleich wieder wegefegt werden. Leckeres Akkkordgeschiebe mit verwirrend gutem Chorus. Bolzt definitiv noch mehr, verliert dabei aber nicht an Eingängigkeit. Track 3 fährt die Schiene leicht gebremst weiter, und wartet gleich mit mehreren feinen Hooks auf. Der Joe Strummer-Nachruf "Hello Joe" hats auf den 4. Tracklistenplatz geschafft. Schöner Shuffle-Mitschunkel-Knaller der gegen Ende mit nem kompletten Bläsersatz aufwartet. Schräg aber schön. Und schon kommt der Song der zur Zeit oft und gerne auf MTV verkehrt. Mit "Hand in Hand" haben die Taktschnitzel ebenfalls Ihr goldenes Händchen bewiesen und noch ein Ohrwürmchen draufgelegt. Brüllwürfel Arnim Teutoburg-Weiß hat es bis jetzt schön rauh und heiser durch alle Stücke und geschafft und macht auch bei "Monster" genau so weiter. Es folgt "Everything", der sich zwar sympathisch durch seine 3 Minuten und 8 Sekunden schlängelt, aber keine großartigen Aufhänger besitzt. Aber na gut, irgendwann braucht man ja auch mal nen Song zum pinkeln gehen. Mit "I don´t care as long as you sing" folgt dann ein leicht melancholischer Kollege, der aber dafür mit schönem Sing-Sang aufwartet. "Atomic Love" schaltet dann langsam wieder einen Gang hoch; "Loyal to none" könnte dann fast mit ZEKE konkurieren. Fast, wie gesagt...
Mit "What´s coming over you" hats noch ein eher verhaltener Song geschafft veroffentlicht zu werden. Gut gemacht, aber definitiv nicht als Anspieltipp zu empfehlen. Dann der last o­ne namens "My Revelation". Guter Rausschmeisser. Kurz, bündig, gut. Genau wie die ganze Platte.
PunkPopRock mit Herz und Arsch.

Moe

---Punkte: 8

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