PATCHWORK-Bericht Rd-Rock VIII, Tag 1 - 08.07.11

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Toffi: Ob der Mensch für diesen ganzen Quatsch mit Arbeit, Wohnung, Komfort und Lebensqualität wirklich geschaffen ist? Antwort: Nö. Nach fünf Tagen Ferienkommunismus auf dem Fusion Festival, bei Dauerregen und Hygieneniveau deutlich unter Normalnull, komme ich zurück in die vermeintliche Zivilisation und sehne mich direkt zurück zu Zelt und ungeregelten Tagesabläufen. Die erste Nacht im Bett mit Matratze bringt irgendwie auch mehr Rückenschmerz als Erholung. Naja, Durchhalten ist angesagt, die Woche vergeht glimpflich und dann ist auch schon wieder Freitag und Zeit fürs RD-Rock 2011! Die mit 30 Euro im Vorverkauf nach wie vor entspannt günstigen Tickets wurden noch schnell bei Markus, "dem Vegetarier", direkt bei seiner Fressbude auf dem Kiez geordert, selbige findet sich dann zwei Tage darauf auch mit leckeren Mampfereien auf dem Festivalgelände wieder.

Am Gelände selbst hat sich trotz neuer Orga-Crew auch nix geändert, Klos und Stände an den gewohnten Plätzen, der Weg zu den Bühnen gesäumt mit Schwarzlicht-Optikgebimmsel, desorientiert herumirrende Punker bleiben somit das Wochenende über aus. Einzig und allein das Risiko der roten Zahlen versucht man dieses Jahr zu minimieren, indem Camping Only nicht mehr gern gesehen wird und Fremdgetränke vor den Bühnen auch nicht mehr drin sind. Naja, wenn man es aus den Vohrjahren gewohnt ist, nervts schon bisschen, aber gänzlich unsympathisch macht es das Ding dadurch nicht.


Tackleberry

Fotos von http://ctphotodesign.com




Philipp: Wie Toffi schon sagt, hat das neue Rd-Rock-Team vieles beibehalten, aber auch wesentliche Dinge verändert. Dabei dürfte die etwas harte Regelung, nicht mal Getränke mit hineinnehmen zu dürfen, die man in auf dem Gelände gekaufte Becher schüttet, wohl der einzige Aspekt sein, der vielen Besucher_Innen sauer aufstößt. Und selbst diesen Punkt kann man zumindest nachvollziehen, da man den Getränkeverkauf den Leuten vom Rendsburger Recall übergeben hat, welche das wohl zur Bedingung gemacht haben. Es ist natürlich klar, dass Fremdalk den Umsatz erheblich schmälerte. Trotzdem kommt es teilweise zu etwas absurden Szenen, z.B. wenn man mit einem vollen Bierbecher das Festivalgelände verlässt, kurz hinterm Eingang aber spontan wieder umkehrt und jetzt mit dem Getränk nicht mehr zurückdarf… Aber egal, ansonsten punktet das Team durch ein Hammerbilling (sicher nicht zuletzt durch Dickis Beteiligung im Bookingbereich), vor allem im Zelt sehr guten Sound, eine gut organisierte Bandbetreuung, korrekte Preise, den geradezu preußisch exakt eingehaltenen Zeitplan und eine relativ entspannt vorgehende Security. Und wie immer ist der Prollfaktor auf dem Festival extrem niedrig, die Stimmung positiv entspannt. Ich verweise wie jedes Jahr auch auf die Duschen in diesem Sportheim – so gut kann man selbst auf diversen größeren Festivals nicht duschen. Ach, und noch ein Lob für die stets sauberen Dixies!

JoyBoy: Als ich das letzte Mal beim RD-ROCK arbeiten durfte, verlief das Festival aufgrund der andauernden starken Regenfälle nicht gerade optimal. Ohne die darauf folgenden Benefizbemühungen hätte es in den folgenden Jahren wohl kein RD-ROCK gegeben, was mehr als bedauerlich gewesen wäre, hat sich doch die Veranstaltung bei mir neben dem WILWARIN als fester und liebgewonnener Bestandteil im jährlichen Terminkalender etabliert. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mich 2011 zum sechsten Mal in Folge auf den Weg nach Hademarschen gemacht.

Glücklicherweise verlief das diesjährige RD-ROCK ohne die Negativereignisse von 2008.

Casi: Das RD-Rock hat sich in letzen Jahren als weiteres kleines, aber feines Festival in Schleswig-Holstein etabliert, zwar immer etwas chaostisch, aber durchaus nett, so dass ich dort immer wieder gerne vor oder, wie auch dieses Jahr, auf der Bühne zu Gast war. Nach dem Planungs-Chaos der letzten Jahre hat sich dieses Jahr eine fast komplett neue Crew zusammengetan und ich muss sagen, dass sich zumindest aus Band-Sicht vieles gebessert hat. Auch das Line-Up konnte sich dieses Jahr sehen lassen, obwohl aus unglücklichen Umständen einige Headliner (D.R.I, Rawside) wieder gestrichen werden mussten.


MINDBENDER:

Philipp: MINDBENDER haben das harte Los, die erste Band auf der Waldbühne zu sein. Dort finden sich leider nicht gerade viele Leute ein. Viele bauen halt noch ihren Kram auf, sortieren ihre verwirrten Gedanken nach Prioritäten oder scannen das Gelände. MINDBENDER werden so leider fast zur Nebenbeibeschallung. Ihr Stoner/Heavyrock ist gut gezockt, wird allerdings recht bewegungsarm dargeboten. Anyway, der neue Sänger passt stimmlich gut zur Band und ich freu mich schon drauf, MINDBENDER mal in einem lütten Laden wie der Schaubude zu sehen.

JoyBoy: MINDBENDER eröffnen das Programm und machen Bart- und Haar- und Whiskeyrock a la BLACK LABEL SOCIETY. Sehr überzeugend. Besonders der Gitarrist, obwohl in der Hinsicht das Level der genannten Referenzband natürlich nicht ganz erreicht wird.


DEAF LEECHES OF THE EAR DEPARTMENT:

JoyBoy: DEAF LEECHES OF THE EAR DEPARTMENT liefern daran anschließend ein ordentliches Stoner-Brett ab, jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.


INSIDE JOB:

Casi: Erste Band des Tages war für mich INSIDE JOB. Geboten wurde Old-School-Hardcore irgendwo zwischen D.R.I und Black Flag. Der Sänger war ordentlich wütend und kletterte wie ein tollwütiges Äffchen auf den Monitoren rum und zwischen den Liedern gab es bekloppte Ansagen, gefällt mir. Leider wirkten sie auf der großen Bühne etwas verloren, dennoch geile Show.

Philipp: Zu INSIDE JOB raffen sich doch deutlich mehr Besucher_Innen auf. Ihr Auftritt ist auch ein wahrer Genuss. Der beknackte Sänger Hagi lässt sich von der Größe der Bühne mal gar nicht beeindrucken und schleudert seinen Körper von einer Ecke in die andere. Sabbernd hängt er über den Monitorboxen, brüllt sich die Kehle aus dem Leib, während seine Band ihr Motto „playing as hard as we can“ erfüllt. Ansagen wie „Seid ihr gut drauf? Ach, MAUL HALTEN! Sowas sagt man nicht!“ oder die entsprechende Gestik zu Titeln wie „I Hate Vikings“ sorgen für breite Grinser im Mob. INSIDE JOB hätten eigentlich im Zelt spielen MÜSSEN, ging aber aus organisatorischen Gründen irgendwie nicht.

JoyBoy: In der Umbaupause gelingt es mir, einen kurzen Blick auf INSIDE JOB zu erhaschen. Kompromissloser, schneller und aggressiver Hardcore. Ziemlich geil. Schade, hätte ich sehr gerne ganz gesehen, aber im Zelt warten bereits TYSON auf den Soundcheck.


TYSON:

JoyBoy: Ich sehe die Band heute zum ersten Mal mit nur einer Gitarre, was sich an einigen Stellen doch etwas bemerkbar macht, da einige Parts nicht ganz so fett klingen wie sonst. Es wird aber auch deutlich, dass die Band versiert genug ist, um in dieser Besetzung den Verlust aufzufangen.

Philipp: Gleich rüber zu TYSON, die ich zum ersten Mal als Three-Piece sehe. Respekt an Pierre, der hier somit das Prädikat „ich bin zwei Gitarren“ souverän ausfüllt. Schade natürlich, dass Gründungsmitglied Andreas nicht mehr dabei ist, aber sollen sich TYSON deshalb hinsetzen und heulen? Kommt nicht in Frage, stattdessen kommt für diese Band nur die Flucht nach vorn in Frage und ich muss mir schon sehr die Box-Metaphern verkneifen, wenn ich den Auftritt beschreibe.


DIANE PARKER'S LITTLE ACCIDENTS:

Toffi: Da wir erst recht spät aufschlagen verpasse ich leider INSIDE JOB und TYSON, schaffe es aber noch rechtzeitig zu DIANE PARKER'S LITTLE ACCIDENTS ins Zelt. Die Nasen hinter den Mikros kennt man so gut wie alle aus diversen Kieler Hardcorebands, so wie man mittlerweile jedes Mitglied neuer norddeutscher Punk/HC/SKA-Bands aus irgendwelchen Kieler Bands kennt. Textlich finden sich deutlich hörbare Parallelen zu Klampfer Henriks Singer/Songwriter-Soloprojekt HENRY PARKER, sehr schön. Alles in allem knuffiger melodischer Punkrock, der bei mir live gut funktioniert, wer sowas auch zuhause gern hören mag, sollte unbedingt das grandios designte Vinyl abgreifen!

JoyBoy: Weiter geht’s mit dem Indie-Paket DIANE PARKER'S LITTLE ACCIDENTS im Zelt und DRIFTWOOD FAIRYTALES auf der Hauptbühne.

Bei DPLA habe ich erstmalig etwas mit dem Sound zu kämpfen, da Mäxchen einen Festivalrekord aufstellt, was die Backlinelautstärke angeht. Na ja – vielleicht bin ich auch zu blöd, oder die Band klingt einfach scheiße, glaub ich aber nicht. Ich glaube, es war sonst echt gut.

Philipp: Mein letztes Date mit der Dame namens Parker ist, glaub ich, auch schon wieder zwei Jahre her, aber wir haben per Vinyl das Feuer am Kochen gehalten. Live kickt mich der Kram noch mehr. Mäxchen wollte sich eigentlich vorm Auftritt noch umziehen, wurde aber offensichtlich in seinem Studenten-Outfit auf die Bühne geschubst. Find ich gut, so kann man DPLA schon rein optisch von TACKLEBERRY unterscheiden. Nein, das ist jetzt wirklich kompletter Unsinn und würde die Leistung der anderen Parkers schmälern. Hochmelodischer Hochgenuss!

Casi: Nach einem kleinen Umtrunk auf dem Zeltplatz ging es für mich mit DIANE PARKER'S LITTLE ACCIDENTS weiter. Ich glaub, ich habe die Band vorher noch nie live gesehen, was für ein großer Fehler. Die Band passte mit ihrem poppigen Punkrock wunderbar zum Sommerwetter und den einen oder anderen Song kannte ich dann doch von Henry Parkers Solokram.

DPLA


DRIFTWOOD FAIRYTALES:

Casi: In der gleichen Stimmung ging's dann gleich im Anschluss weiter mit den grandiosen DRIFTWOOD FAIRYTALES. Ich nenn das ganze mal Lagerfeuerpunk. Leicht melancholisch, aber irgendwie voll schön. Alle meine Lieblingslieder bis auf diesen „Toastbrot-No-Future-Song“ (oder wie heißt der nochmal, Macko?) wurden gespielt. Wär jetzt noch die Sonne untergegangen und ein paar mehr Leute vor der Bühne gewesen, wär's perfekt gewesen.

Toffi: THE DRIFTWOOD FAIRYTALES ziehen irgendwie komplett an mir vorüber, hab mir aber sagen lassen, dass die live wohl ziemlich super sein sollen. Naja, Menschen begrüßen und Bier trinken war auch nett.

JoyBoy: Die DRIFTWOOD FAIRYTALES gehören zu den wenigen Bands, bei denen ich an diesem Wochenende das Gefühl habe, dass sie wirklich besser auf die große Bühne passen. Vielleicht verstehe ich nicht ganz so viel von diesem Genre, aber ich halte die DF für mehr als konkurrenzfähig (sofern man im musikalischen Kontext von Konkurrenz sprechen kann) zu vielen anderen Indiepopbands, deren Bekanntheitsgrad weitaus größer ist. Und das hippieeske Auftreten ist in diesem Fall mal mindestens liebenswert. Wie Gero schon bemerkte: Ein „secret Headliner“ des Festivals.

Philipp: Jo, durchaus nett. Ich muss zwar sagen, dass im Nachhinein nicht viel von den Stücken und vom Auftritt an sich hängenbleibt, aber ich schunkle und schlumbumbere zufrieden und glücklich lächelnd hin und her, das bezeugen diverse Fotos.


TACKLEBERRY:

Philipp: TACKLEBERRY kitzeln allerdings mehr als nur ein wenig Geschunkel aus mir heraus. Es ist doch erstaunlich, dass man sich diese Band immer und immer wieder angucken kann – Abnutzungseffekte wollen sich nicht einstellen. Liegt sicherlich einerseits an den Stücken, aber eben auch an der engagierten Art, wie diese vorgetragen werden. Guckt euch allein mal Toffis Fotos an, da ist keins dabei, welches du nicht sofort ins FUZE klatschen könntest. Hannes kannst du halt nicht in einem unfotogenen Moment erwischen – Frisur und Posen sitzen IMMER.

Toffi: 21:15Uhr TACKLEBERRY im Zelt. Die Jungs sind auftrittstechnisch sehr inflationär unterwegs in letzter Zeit, trotzdem ist die Hütte wie immer brechend voll und das Publikum tickt in gewohnter Manier vollkommen aus. Sehr schön find ich die Frage, ob es denn nun sexistisch wäre, dass die Trikots der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft in der recht kindlichen Typo "Comic Sans" bedruckt sind, wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob ne Fraktur-Schrift besser angekommen wäre.

Casi: Im Zelt wurden derweil nur ein Paar Musiker ausgewechselt und schon ging es weiter mit TACKLEBERRY. Jetzt war auch endlich mal ordentlich was los vor der Bühne. Pogo, Stagediving, Mitgegröhle. Zur Musik muss man wohl nichts mehr schreiben, wie immer gab es wieder pöbelige Ansagen von Hannes (z.B gegen schwarz-rot-goldene Meisterschaften) und zum Abschluss erzählte Aiko dann noch irgendwas von Typographie, das irgendwie niemand so recht verstanden hat, dann war es auch schon wieder vorbei...

JoyBoy: Bei den RD-ROCK-Auftritten von TACKLEBERRY stellt sich traditionell die Frage, was diesmal alles kaputtgeht. Diesmal erwischt es eine Monitorsteckverbindung und ein Mikrokabel. Verhältnismäßig harmlos also. Aber die werden halt auch nicht jünger.

Hannes ist in gewohnt unterhaltsamer Quassellaune und ich stelle fest, das „Black Metal Beachparty“ mittlerweile zu einem meiner Lieblingssongs im Set gehört. Außerdem gibt es noch einen spontanen Gastauftritt von Ex-Gitarrist Torben.

Tackleberry


MOLOTOW SODA:

JoyBoy: Meine absoluten Favoriten waren in diesem Jahr SCHEISSE MINNELLI und MOLOTOW SODA, wobei letztere bei mir dazu noch den Premierenbonus haben. Allein dieser ursympathische Altpunk-Assel am Mikro – großartig. Musikalisch ist das Ganze auch absolut unrumpelig und geil gespielt. Spätestens mit den CANAL TERROR-Dreingaben „Staatsfeind“ und „Zu Spät“ ein einziges Fest.

Toffi: Zu MAD MONKS zieht es mich zurück auf den Zeltplatz, lieber noch schnell den nötigen Pegel für MOLOTOW SODA finden. Im Nachhinein würd ich auch der neuen Fremdgetränkebarriere die Schuld geben, dass Bocky mir nie beim Saufen zugucken konnte, während er selbst ans Mischpult gekettet war. Da werden soziale Kontakte gekappt und am Ende noch ganze Familien zerrissen, liebes RD-Rock-Team!

MOLOTOW SODA sind wie nicht anders zu erwarten genauso wie vor kurzem auf dem Hamburger Hafengeburtstag und irgendwann vor Jahren mal in der Markthalle. Eine Band die immer Spaß bringt. Stimmungshits wie "Meine Mutti ist ein Hool" oder eben "Molotow Soda" mit dem dazugehörigen Gesöff werden freudigst vom Mob erwartet und von der Band natürlich auch gespielt. Wie jedes Mal stellt sich die Frage, wie der Typ am Mikro so gottverdammt fertig aussehen kann und trotzdem noch problemlos so ‘ne dynamische Show abreißt.

Philipp: Yeah, ich würde MOLOTOW SODA als den Höhepunkt eines sehr geilen Festivaltages bezeichnen. Wie lange ist es her, dass ich sie in der Meierei gesehen habe? Ich glaube, es war 1991. Damals schon geil – heute gar noch besser! Ich erwarte die Darbietung etwas rumpeliger, aber nichts da, mit einer RAMONES-artigen Power wird ein Gute-Laune-Pogopit entfesselt, der nicht einen Moment nachlässt. „Old Punks Never Die“ steht auf dem Shirt von Tommy Molotow und selten hat das Motto jemand würdiger oder passender verkörpert. Endgültig kein Halten mehr gibt es, als alte CANAL-TERROR-Klopfer ausgegraben werden – „Zu spät“? Niemals! Nur den Kanister mit „Molotow Soda“ drin lasse ich doch lieber an mir vorübergehen (immerhin hat Kalle den mal für ein Bonehouse-Konz nachgebraut, ich verzichte somit aus Erfahrung)…

Casi: MOLOTOW SODA waren mein Highlight am Freitag. Die habe ich das letzte Mal vor Jahren in der T-Stube in Rendsburg gesehen und sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben. Und auch diesmal war's grandios. Hits wie „Wasserleichen“, „Lecker Bier“, „Meine Mutti ist ein Hool“ oder auch die St. Pauli-Hymne „Zeckenpack“ luden zum Mitschmettern ein. Als Zugabe wurde dann noch mein Favourit „Freddy Krüger“ gespielt und das obligatorische „Molotov Soda“ inklusive Kanister-Ausschank des gleichnamigen Getränks durfte nicht fehlen.

MOLOTOW SODA


SS-KALIERT:

Casi: SS-Kaliert fand ich schon immer scheiße und auch mit neuem Sänger konnten die mich nicht überzeugen. Also lieber was gegessen und auf die Aftershowparty vorbereitet...

JoyBoy: Zum Schluss gibt es noch einen kurzen Eindruck von SS-KALIERT. Nicht schlecht, aber als RAWSIDE-Ersatz irgendwie enttäuschend.

Philipp: SS-KALIERT klingen heute komisch und kommen auch auf Dauer extrem monoton. Der Sänger hält das Mikro zudem fast vollständig zu, sodass aus den Boxen nur ein heiseres Scheppern kesselt. Die Band hat schon ihre Momente, aber insgesamt fehlen Dynamik und wenigstens EIN PAAR Variationen im Strickmuster ihrer Stücke.

Huch, das war es ja auch schon mit dem musikalischen Teil. Als es hell zu werden droht, hau ich mich fix hin, um fit für den zweiten Tag mit noch viel mehr Bands und den eigenen Auftritt zu sein.


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