BOB MOSH, GRIZZLY RIDER / 09.12.2011 -Kiel, Schaubude

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Schönes Ding! Heute bietet sich die Gelegenheit zwei (relativ) neue Kieler Bands live zu erleben. Und weil sich in beiden Bands zum Teil lang nicht gesehene Bekannte tummeln, ist die Vorfreude groß.  Ok, let’s „Wake The Dog“!!!

Kaum steige ich vom Rad, höre ich erste wummernde Klänge aus der Schaubude. Ich komme aber rechtzeitig: GRIZZLY RIDER haben grade mit dem ersten Song angefangen. Viele Augenpaare richten sich zur Bühne um  zuzusehen wie sich Ex-Typhoon-Motor-Dudes Sänger Matt auf seiner neuen musikalischen Spielwiese tummelt. GRIZZLY RIDER bewegen sich eher im gemäßigten Tempo durch ihre Songs. So’ne Mischung aus (Stoner-) Rock, Doom und `ner Prise Hardcore – Strecker zieht geile, fiese Riffs aus seiner Gitarre. 

GRIZZLY RIDER

Klaus‘ Bass pumpt `nen zähen Rhythmus dazu und Drummer Harry thront ober cool mit Sunglases hinter seiner Schießbude. Geil! -  die Jungs schaffen es tatsächlich den Grizzly aus seinem Winterschlaf zu holen! Der stellt sich dann tatsächlich vor die feiernde Meute und aalt sich im Sound seiner „Reiter“. Unglaublich zudem, welche Fanscharen die Band zieht, denn plötzlich fliegen Büstenhalter und Unnerbuchsen Richtung Bühne! Selbst  der Kuschelgrizzly bleibt von diversen Körperformenden Utensilien nicht verschont. Als dazu noch die Coverversion von DANZIG’s  „Dirty Black Summer“ ertönt, kocht die Stimmung über. Geiler Gig, der Bock auf mehr macht (diesen ultralangsam kriechenden Song („Doomymood“?) muss ich unbedingt nochmal hören)!!!


BOB MOSH

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Nachdem auch ich endlich ein leckeres Astra ergattern konnte (war die Dame an der Bar wirklich sooo beschäftigt … ?) gucke ich mich ein bisschen um (prima neue Raumaufteilung, Dicki!!) und schnacke noch mit diesem und jenem …. – da isses vor der Bühne doch „Ruck-Zuck“ wieder voll, weil der ganze Laden auf die Ankunft von BOB MOSH wartet. Die Spannung ist fast greifbar. Endlich geben die Ex-Knochenhauser Pete und Späthi ihr Live – Debüt mit ihrer neuen Band! Zusammen mit Basser Lars und Schlagzeuger Nils haben sie eine groovende Einheit gebildet, die Neugier weckt, war doch im Vorfeld immer die Rede von einer Mischung aus „Rock und Reggae“. Und tatsächlich – so ist es dann auch: hart groovende und alles niederwalzende metallisch-rockende Riffs verbinden sich mit Reggea-affinen Rhythmen, die völlig entspannt daher schweben. Von Anfang an steht die Bude Kopf und feiert die „verlorenen Söhne“!!! BOB MOSH spielen sich in einen Rausch und zocken dabei so gekonnt, dass niemand auch nur auf die Idee kommen würden, die Band würde ihren ersten Gig überhaupt spielen. Klasse! Späthi und Pete singen im Duett, völlig cool und entspannt klingen ihre Stimmen. Hier passt wirklich alles zusammen! Neben mir meint eine Besucherin: „Die muss ich draußen hören, auf `ner Wiese im Sonnenschein.“  Ja, da hat sie Recht, die Gute.  Auf’m WILWARN  oder beim RD-Rock klingen BOB MOSH sicher noch mal so gut. Zumal, wenn man so sympathisch und liebevoll rüberkommt wie BOB MOSH. Jungs, I „amplify your love“! Absolut überzeugend!!! Toller Abend!!!

Strecker

Torsten


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