Agnostic Front, Convict - 05.07.2015, Knust HH
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Montag, 06. Juli 2015 15:04
- Geschrieben von Aller Egon
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Grund genuch, n alten Kumpel mal wieder aufm Konzert zu treffen, TixforGigs-Tickets geholt und voller Vorfreude mitm Auto (großer Fehler) nach HH geeiert. In meinem inneren Auge/Ohr habe ich mich irgendwie immer im Logo gesehen, leider war das Konzert aber im Knust. Da zwei Brücken abgerissen wurde, war nach der Abfahrt Schnelsen Vollsperrung angesagt. Überraschenderweise war dann auch ersma Stau, ewich lange mittendrin gewesen. Per Telefon leider das Treffen mit nem anderen langjährigen Kumpel abgesagt und gehofft, noch rechtzeitich anzukommen. Komischerweise hat das dann nach der Abfahrt im Stadtverkehr recht gut hingehauen und auch n Parkplatz ward schnell gefunden, sodass wir sogar noch gemeinsam beim benachbarten Dönermann was eeten konnten. Dann ging´s ab ins Knust, wo die erste Band Convict dann schon vorbei war. Einzelne Bandmitglieder von AF standen ums Knust herum. Da es drinnen tropenheiß war, warteten wir noch draußen. Vinnie Stigma ging dann kurze Zeit später mit nem Taxi Driver-Iro an uns vorbei (ohne scheiß, Taxi Driver habe ich einen Tach zuvor gesehen...“Sprichst du mit mir???“). Sind alle auf jeden Fall ziemlich klein ;).
Irgendwann fing das Konzert nachm Intro an. Das Knust war definitiv nicht megavoll, aber gestern war das mal ganz angenehm, nicht soo megabeengt da rumzustehen, zumal es wie gesagt höllisch heiß war. Altersdurchschnitt war auch eher älter, obwohl n paar jüngere auch da waren. Von Beginn an war der Energiepegel sehr hoch und sehr mitreißend. Tontechnisch war beim ersten Song der Gesang zwar noch zu leise, aber dann ging das vom Sound her auch. Die ganze Diskografie inkl. der Klassiker (Roger meinte auch irgendwas von dass sie hoffen, dass die neuen Lieder/Hits die alten Hits ablösen, damit sie sie kein „Gotta Go“ mehr spielen müssen ;)) wurde abgearbeitet und Fäuste schwingend mitgegröhlt, wobei es stimmungstechnisch albumstechnisch echt keinen Unterschied machte. Auch nachm tausendsten Mal bringen Songs wie „Gotta Go“, „Crucified“, „For My Family“ live guude Laune, die neuen Songs werden wie gesagt auch Live-Klassiker, da bin ich überzeugt.
Fazit: auch hier mal wieder zeigen die „Alten“, dass sie es immer noch bringen (wäre das vor 20 Jahren auch so gewesen, dass man 50-jährige vorbehaltlos abgefeiert hätte?), getreu nach (Exploited-inspiriert) dem T-Shirt-Motiv mit Vinnie Stigma-Konterfei „Hardcore´s not dead (auch dieses Jahr gab es schon n paar Perlen in diesem Genre). Vinnie Stigma mitsamt seinen Posen (spielt der eigentlich auch wirklich Gitarre?) kann man echt nicht ohne zumindest einem Lachen auf dem Lippen zugucken, schon n Originool, der Mensch. Wie oft das Wort „New York“ fiel, konnte ich (am Anfang wollte ich noch mitzählen) nicht mitschneiden. Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber man merkt es vielleicht: ich war doch ziemlich begeistert! Eine schöne „Monday-Night“ (O-Ton Roger Miret) für n Sünnach! Oi!
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