DIVIDE - "From Seed To Dust" (Eigenproduktion, 2019)

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DIVIDE

 

Der neue Longplayer des Kieler Duos klingt facettenreich und weist eine satte Produktion auf. Hier strotzen die Herren vor Ideen und auch der Gesang ist wieder eine Ecke geiler als auf ihren Vorgängern. Mehr im Vordergund. Moritz und Daniel zocken ja nun schon ein wenig länger zu zweit und es klingt, als hätten sie ihre Mitte und auch die Ruhe gefunden, brachiale Death Metal Granaten auf die Hörer abzufeuern. Hier mal 'n paar Anspieltipps! 'Lack of black' ist eine fiese, schnelle Black/Death Metal Nummer. 'Fornicate within fire' ist anfangs eine Midtempo Bolzhymne und wird dann aber fix und rasiert erstmal 'n paar Schädel. Erinnert mich an Vader. Also der Klampfensound ist wirklich Banane. 'Anthropicide' ist auch so 'ne Bestie. Also Songs können die und die sind auch voll nicht öde. Bretzeln sich von einem geilem Riff zum nächsten, treten aufs Gaspedal und nehmen auch ein bisschen Tempo raus. Richtiger Killersong ist das. 'His rotten breath' muss ich aber auch ansprechen. Hatte doch der Vorgänger das Prädikat 'Killersong', so müsste ich es peinlich zurück nehmen. Diese Nummer tötet alles. Auch der Gesang ist überaus vielseitig und stellt sich auch Dank der produktiven Arbeit ihrerseits in den Vordergrund.Dieses Album kommt mal eben mit 13 Songs um die Ecke, die eine durchschnittliche Spielzeit von 3 1/2 Minuten haben und eine fette Eigenproduktion aufweisen. 'Death Metal Punks' ist eine Punk n Roll Death Metal Attacke. Schnell, gerotzt, kackfrech! Gleich darauf walzt 'Incendiary' alles platt. Auch das Gehämmer von Moritz ist abwechslungsreich. Dieser Typ ist ein wirklich sehr versierter Drummer. Ich höre selten geile Drummer, aber dieser Mann hat es faustdick hinter seinen Ohren. Mein lieber Herr Gesangsverein. Wenn ich das mal sagen darf. Der knüppelt sie alle wech, bis kein Gras mehr kommt. 'Snakes intertwined' erinnert mich sehr an Bloodbath. Oder nee...hier... Infestdead - Hellfuck. Genau an die erinnert mich das da. Hammer, Leute! Ok.... zu allerletzt jetzt noch ein paar Worte zu Song Nummer 11. 'Of debris and the grave'. Episches Killerriff, das gleich Bock auf mehr macht. Schöner Mittelteil, aber dann das kurze, wenn auch geile Solo - fett ma! Wirklich starke Platte, die DIVIDE hier abliefern.

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