DreMu im Exil: MACHINE HEAD and Friends/ 03.12.07 - München, Zenith

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Zenith, München 03.12.2007


Mashine Head and Freinds


So – da war ich mal wieder auf einem Kurz-vor-Weihnachten-Konzert im Zenith in München.

Machine Head and Friends spielten auf.

Dazu zählten, und ich gebe die Ablauffolge an Shadows Fall, Arch Enemy, Dragonforce,

Trivium und Machine Head.

Wer jetzt ins stutzen kommt weil er eine Evilhardbratwurst ist aber auch Dragenforce kennt,

dem sei gesagt ich kannte Dragenforce bis dato nicht kann aber jetzt die verdutzten Gesichter verstehen.

Aber von Anfang an.


Das Zenith ist eine alte bzw. ausrangierte Fabrikhalle, schön groß und noch mit Kran, der in dem

hinter Teil der Halle geparkt war.

Wie viele an diesen Abend da waren kann ich nur schätzen, aber ich würde mal sagen so ungefähr 1500 - 2000 Leute.

Als erstes spielte Shadows Fall. Die kannte ich nur von verschiedenen Samplern und war eigentlich ganz gespannt darauf die mal Live zu sehen.

Schöner geiler Metal mit grunz Gesang. Aber das beeindruckenste war die Matte von dem Sänger. Das Teil reichte ihm bis zu den Waden und wen er selbiges kreisen ließ, was sehr oft vor kam, dann hat er damit den Boden geputzt, den Gitarristen und Bassist seine Wolle durchs Gesicht gezogen oder ungewollt Schlagzeug gespielt.

Aber Spaß beiseite, ganz so schlimm war es nicht.

Die wenigen Songs die ich kannte wie z.B. „The Power of I and I“ haben sie nicht gespielt aber die anderen Songs waren auch sehr gut – also reinhoeren lohnt sich.

Dafür war auch nach 7 Songs Schluss. Punkt.

„Mmmmh“ – dachte ich „Schon Schluss. Naja kommen ja noch ein Paar.“

Zwanzigmenütige Umbaupause und weiter ging es mit Arch Enemy.

Gitarrenduelle der Herren Amott und Amott – Wahnsinn - sind die gut, genau wie auf CD, einfach geil. Dazu der Gesang (ups) von Frau Gossow, die wenn sie nicht brüllte wie eine Irre rummoshte und bangte. Die Rytmusfraktion D'Angello / Erlandsson taten den Rest dazu -geil.

Einen Song konnte ich nicht zuordnen (habe nicht alle Scheiben) die anderen kamen von der DOOMSDAY und der TYRANT.

Jetzt kommt der Brüller: Nach 7 Songs war Schluss - Mist.

Umbaupause für ca. 20-30 Minuten. Dragenforce. Ich kann schon einige von euch lachen hören oder weinen. Alter war das ein scheiß. Welche Vollidiot hat die gebucht. Da hätten die anderen beiden vorher lieber noch ein paar Songs mehr spielen können.

Synchron schwimmen der Männer mit musikalischer Untermalung von Tokio Hotel wäre besser gewesen.

Lüfter auf der Bühne, damit die Haare im Wind wehen. Trampoline damit man(n) cool hüpfen kann, sowie einstudierte Bewegungsabläufe, wie Fußtritt, wer hüpft wie und wann.

Für eine Ballade hat sich der Sänger erstmal umgezogen – Glitterjackett ohne was drunter.

Ich musste mich erstmal übergeben. Andere sind schreiend raus gelaufen.

Pfiffe und Stinkefinger waren der Lohn für diesen grandiosen Mist.

Umbaupause. Gottseidank. Erst mal'n Bier. „Hey, du musst noch fahren!“ „Scheissegal – nach diesem Schrott geht es nicht anders.“

Dann waren Trivium an der Reihe. Cooler Bühnenaufbau mit mehreren Mikros, unter anderem auf zwei Podesten die recht und links neben dem Schlagzeug aufgebaut waren.

Und alles mit einem japanischen Samurai-Krieger überhängt – sah cool aus.

Von Trivium habe ich vorher nie gehört nur mal was gelesen, LP des Monats und so.

Und – zu recht. Speed, Thrash, Hüpfparts alles was das Metalherz begehrt. Dazu ein abwechselnder Gesang der beiden Gitarristen. Eine rundum gelungene Vorstellung und ein schöner Ausgleich für den Mist zuvor. Die Menge war wieder im Metalland.

Umbaupause.

Und dann kamen Machine Head.

Die wieder aufgewärmte Menge, dank Trivium, wurde jetzt einfach nur noch weggefegt.

Dafür sorgte die Songauswahl von den Alben THE BLACKENIMG, THROUGH THE ASHES OF EMPIRES und BURN MY EYES.

So jetzt kann ich eigentlich aufhören denn mehr braucht man nicht zum Glücklichsein. Nehmt euch einfach diese drei Scheiben, mixt sie mit einander die Anlage voll auf drehen und vorstellen das

Mr. Flynn des öfteren „Fuck“ und „Prost“ zu euch runter brüllt.

Irgendwann ist leider auch der beste Mix zu ende – eure Nackenmuskeln werden es euch Danken.

Keine Zugabe, es war einfach Schluss, war ja auch schon kurz nach 1:00 Uhr.

Eine glückliche, verschwitzte Menge verließ dann das Zenith und machte sich auf den Heimweg und ich auch. Nacht.

 

 

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