HEAVING EARTH-"Vision of the Vulteres"

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Heaving Earth – Vision of the Vulteres

(Eigenproduktion) 

Oh, was ist das denn, ne verschollene Hate Eternal Demo? Nein, das sind die Prager HEAVING EARTH mit ihrer Demo „Vision of the Vulteres“. Viel zu sagen gibt es zu den drei Songs nicht, klingt alles viel zu sehr nach Hate Eternal. Große Überraschungen gibt es leider auch nicht und spätestens beim zweiten Hören der zwölf Minuten wird man sich auch ziemlich langweilen. Ansonsten sehr solide Demo: am Können und an der Soundqualität gibt’s nichts zu meckern.

Die Platte ham die Jungs selber gebrannt, Cover/Backcover wurden in bester D.I.Y. Manier am schwarzweiß  Kopierer kopiert und zurecht geschnippelt und Hand nummeriert. 

Andy 

6 Punkte

 

 

---Punkte: 6
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THE AUTONOMADS-"No mans land"

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The Autonomads – No mans land

(Eigenproduktion) 

Selten hab ich eine Platte in den Händen gehabt die so sehr D.I.Y ist wie „No mans land“  von den AUTONOMADS aus Manchester. Die CD kommt eingewickelt in einem Poster Booklet und einem kleinen selbstgemachten Aufkleber in einem selbstgenähten Tütchen aus Hanf oder irgend einem ähnlichen Pflänzchen. An dem Tütchen ist noch ein handnummeriertes Etikett angebunden, dem man entnehmen kann, datt das Teil auf 1.000 Stück limitiert is. Die vier Jungs (Gesang, Bass, Gitarre, Schlagzeug) und das Mädchen (Gesang und Saxophon) spielen Anarcho - Punk mit großem Dub – Einfluss: vergleichbar mit den Restarts, nur mit mehr Dub halt. Die Texte sind sehr durchdacht und kommen gänzlich ohne Klischees aus. Thematisiert werden Themen  wie der Kampf der EZLN,  Animal Rights und Ökologie. Wer dazu dann noch Fragen hat, kann die Liner Notes zur Hilfe nehmen oder alles auf den von der Band empfohlenen Websites nachlesen. Super Teil, sollte jeder mal reinhören auf  www.myspace.com/theautonomads und dann kaufen bei www.antikoerper-export.de kostet auch nur 5€. 

Andy 

8 Punkte

 

---Punkte: 8
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HAVOK-"Rebuilding Sodom"

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Havok – Rebuilding Sodom

(Heavy Horses Records) 

HAVOK bedeutet, so viel ich weiß, Verwüstung. Ich glaube nichts ist weiter von Verwüstung entfernt als der Heimatort des Quintetts Blaubeuren (In Blaubeuren gibt’s den Blautopf eine der größten Karstquellen(Karstquelle nicht Karlsquelle) Deutschlands), ein sehr hübsches Städtchen in der Schwäbischen Alb ganz in der Nähe von Ulm. Reicht dann jetzt auch mit Sightseeing - also zur Platte.

Havok bestehen seit 2004 und haben jetzt ihr Labeldebut „Rebuilding Sodom“ bei Heavy Horses released. Elf Songs oder 35 Minuten lang dürfen wir den Musikern lauschen wie sie Bands wie Obituary, Devil Driver, Job for a Cowboy und viele mehr in einen Topf schmeißen und sich ihr ganz eigenes Death/Thrash/Hardcore - Gemisch zusammen brauen. Das klingt manchmal ungewöhnlich, nicht immer schlüssig, aber nie langweilig.

Einen besonders guten Job (for a Cowboy) macht der Shouter ,der ständig zwischen Deathmetalgrowls, die sehr an den werten Herrn Barnes erinnern, und Thrash typischen Schreien wechselt, gelegentlich versucht er sich auch mal an Harcore Shouts, die ihm auch ziemlich gut gelingen. Leider versagt Thomas völlig beim Versuch am BREEEBREEE Gesangstils den jüngst Bands wie Despised Icon salonfähig gemacht haben. Ansonsten aber ein sehr fähiger Frontman, der laut des Pressetextes auch ganz vernünftige Texte schreibt (so sozialkritisch ne?).

Die Mucke der Jungs ist auch sehr abwechslungsreich, außer dem Erwähnten gibt’s sogar Hardcore Slam Parts, die an die Berliner Final Prayer erinnern.

Insgesamt eine sehr interessante Scheibe, die vielen bei den ersten paar Durchläufen zu chaotisch sein wird, da nicht ale Songs wirklich schlüssig erscheinen - nach ein paar Mal hören stört aber auch das nicht mehr. 

Andy 

7 Punkte

---Punkte: 7
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THE SUNWASHED AVENUES-"The sunwashed Avenues"

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The Sunwashed Avenues – The Sunwashed Avenues

(Eigenproduktion) 

Das erste. was einem auffällt, wenn man die Promo der neuen selbstbetitelten EP der  SUNWASHED AVENUES auspackt, ist eine kleines Leoporello. Entfaltet man das kleine Heftchen findet man ein paar Pillen in einem Drogentütchen und einen eher ungewöhnlichen Pressetext, in dem es heißt: „No one will win, no one will survive. ONLY THE KRAKEN PREVAIL.” Geiles Ding, mal gucken, ob wir die restliche Zeit, die uns noch bleibt, zurecht mit dieser Platte verbringen oder ob wir sie nur verschwenden. Mit dem ersten der sechs Songs „Get up & let die“ geht’s schon mal super los, ein knapp 2 Minuten langer Punk Song bei dem Lt. Columbos hohe Schreie verdammt nach The Acüssed klingen. Die folgenden fünf Songs hingegen knabbern allesamt an der fünf Minuten Grenze und sind eher in experimental Rock Gefilde anzusiedeln. Am besten könnte man es als eine Mischung aus Mastodon, Faith no more und Black Sabbath beschreiben. Die Songs sind allesamt sehr unterschiedlich, könnten aber ruhig noch ein wenig verspielter sein. Die Produktion ist schön sauber gelungen und das Artwork ist sehr schön minimalistisch gehalten (ähnlich Faith no Mores – „King for a day fool for a lifetime“). Freunde von obengenanten Bands hören am besten mal rein, klasse EP! 

Andy 

8 Punkte

 

---Punkte: 8
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MISERATION-"Your Demons – Their Angels"

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Miseration – Your Demons – Their Angels

(Lifeforce) 

Sänger Christian Älvestam flog bei Scar Symmetry raus, weil er anscheinend keinen Bock mehr aufs ständige Touren hatte, weshalb die Band einige Konzertangebote nicht wahrnehmen konnte, was dazu führte das man getrennte Wege ging. Jetzt hat der Herr aus Schweden sich zusammen getan mit Jani Stefanovic, der auch alle Instrumente auf „Your Demons – Their Angels“ eingespielt hat. Mittlerweile hat man ein komplettes Line up für Live - Shows  zusammen bekommen, was aber mit der Platte hier nichts zu tun hat, also weiter.

Die Platte fängt stark an, wird dann aber leider immer schwächer, da alle Ideen, die einem bei den ersten Songs noch ganz spannend und neu vorkommen sich nach den ersten drei Liedern ständig wiederholen. Älvestams Gesang hat sich seit Scar Semetry Zeiten nicht großartig verändert, nur der klare Gesang kommt seltener zum Einsatz. Ansonsten gibt’s modernen schwedischen Deathmetal in einem Tempo das fast Grindcore verdächtig ist, hier und da kann man wenn man ganz genau lauscht auch ein Keyboard vernehmen. Hätten die beiden Musiker das Niveau der ersten paar Songs über die gesamte Spielzeit halten können wär die Scheibe sehr empfehlenswert, aber durch die ständigen Wiederholungen reicht es nur zu einer mittelmäßigen Bewertung. 

Andy 

6 Punkte

---Punkte: 6
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