Pyromania - Explicit Faces (CD, 1997)

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Im Vergleich zu "Welcome To Death Sentence City" fällt zunächst der deutlich besser Sound auf. Die Songs sind diesmal aggressiver und thrashiger als noch beim Debüt.

Das Bandlineup auf diesem Album:

Siggi Kixx     Bass
Steve Rich     Drums
Jack F. Slayd     Guitars
Vince Aron     Vocals

Weiterhin auf diesem Album zu hören:

Alex Brown     Piano
Britte Busche     Vocals (additional)
Eric Van Dyke     Guitars (rhythm)



1.     Now For The Right  03:28      
2.     Don't Hear You        03:13      
3.     Firelord        04:18      
4.     Forgiveness        06:20      
5.     Wahrheit        03:25      
6.     Freak Nation        04:36      
7.     Nice World        03:13      
8.     Paradise        10:17      
9.     Dirty Love              05:07      
10.   Doctor Death        03:28      
11.   No Brain Child (Unreleased Demo) 03:42      
12.   Forgiveness (Original Demo)         06:15      
     
Gesamtspielzeit 57:22


Now For The Right

Guter Opener. Leicht thrashig und eingängig.

Don't Hear You
 
"Don't Hear You" besitzt einen recht dreckigen Sound. Auf Platte gut, live sicher noch besser.

Firelord     

Wie die beiden Vorgänger wieder relativ schnell. Einzig der Refrain passt von der Stimmung nicht zum Rest.

Forgiveness

Ansich ist dieses Duett ganz nett gedacht. Nur leider wiederholt sich der Text sehr oft. Außerdem ist der Song für diese Art doch zu lang geraten. Guter Song, in einem unglücklich gewählten Gewand.

Wahrheit

Deutsche Texte sind ja im Metal recht selten, und noch viel seltener gut. Dieser Song macht da keine Ausnahme.

Freak Nation

Fängt im Midtempo and und wird um den Refrain schneller und dynamischer. Der Song weiß zu gefallen.

Nice World

Guter Song, der an frühen amerikanischen Thrash erinnert. Der Gesang findet überwiegend im Midtempo statt, dominiert jedoch nicht das Klangbild in diesem Song.

Paradise

Für diese extreme Länge ist die Songstrukur zu unspektakulär. Das Keyboard erzeugt eine gute Atmosphäre, welche aber nicht das ganze Stück über getragen wird. Schade.

Dirty Love

Bis auf die Anfangssequenz ist der Song ganz gut. Rotziger als der Rest.

Doctor Death     

"Nimm den Tod an und sei dankbar, wenn dir ein qualvolles Sterben erspart bleibt!"
"Hellraiser III: Hell On Earth"

Dieser Song ist wieder punkiger und stellenweise recht chaotisch. Das macht ihn auf Dauer wohl auch ein wenig nervig.

No Brain Child (Unreleased Demo)

Dies ist, meiner Meinung nach, der beste Song des Albums. Recht getragener Song mit hypnotischem Refrain.

Forgiveness (Original Demo)

Die Demoversion gefällt mir deutlich besser als die Albumversion. Zwar ist auch diese Version zu lang, bildet aber in sich eine geschlossene Einheit. Der Sound ist sehr auf die Gitarre und den Gesang abgestimmt. Ein Song ohne "Schnick-Schnack".

Fazit: Nach dem ersten Hören dachte ich mir noch, was soll ich da bloss zu schreiben? Das Album hat qualitativ gesehen weniger überraschende Momente als der Erstling, wenngleich es das deutlich bessere Songwriting aufweist. Wiederum ist hier der Sound doch deutlich klarer, was aber auch etwas den Charme nimmt. "Explicit Faces" ist ein gutes Album, dass aber nicht ans Debüt heran kommt.

Für mich gewinnt hier knapp der "Underground"-Charme gegen die technisch besseren Songs.

 

Anspieltips: "Nice World", "No Brain Child" und zum Vergleichen die beiden Versionen von "Forgiveness".

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