MOTÖRHEAD, SAXON / 09.12.2015 – Hamburg, Sporthalle

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Sven: Mein erstes MOTÖRHEAD- (und auch SAXON-) Konzert - um das peinliche gleich mal an den Anfang zu setzen. Lemmy & Biff produzieren ja fast schon so lange Musik, wie ich auf Erden umherwandere und dennoch habe ich sie nie live gesehen. Egal. Eins ist im Vorfeld klar - dass wird heute nicht der Über-Hammer werden, zumindest im Bezug auf MOTÖRHEAD. Schon die Absage des ursprünglichen Termins hat mich in Sorge versetzt und die letzten Livemitschnitte zeigen einen Mr. Kilmister, der spätestens seit 2013 gesundheitlich enorm abgebaut hat. Dennoch freue ich mich auf die Show und bilde mir ein, dass Lemmy wohl nicht großartig Gewicht zugelegt hat, aber mit der Stimme ... na, das wird schon klappen.

MOTÖRHEAD


Philipp: Das ist schon ein interessanter Kontrast – Sven hat MOTÖRHEAD noch nie gesehen, während ich die Anzahl meiner Lemmy-Konzis nur mit einiger Mühe eruieren könnte. Ich dürfte alle Auftritte im Hamburger Dock’s gesehen haben, dazu natürlich unzählige Festivalgigs. Allerdings ist mein letztes Hallenkonzert der Chefwarze bereits über 12 Jahre her, knapp vor der Dremu-Zeit. Nun stellt sich die Frage, warum mensch sich MOTÖRHEAD überhaupt noch ansehen sollte. Es KANN ja nicht mehr so gut werden wie noch vor fünf Jahren. Ist es also die Angst, dass diese Gelegenheit die letzte sein könnte? Will man dem Lebenswerk der Institution noch einmal Respekt zollen?

Bericht von Sven, Philipp, Vincent und Siggi. Fotos von JanML. Erstes Bild von Anonymus (krank geschriebener Kollege...)

 

MOTÖRHEAD


Vincent:
Ein mächtiges Konzert-Inferno steht an, auf welches sich schon sehr viele musikbegeisterte Freunde und Bekannte gefreut haben. Monatelange Diskussionen in Musikzeitschriften, Internet und Szene Talk. Nur ein Thema beschäftigt viele: Werden MOTÖRHEAD ihre aktuelle Tour durchhalten können ? Wie fit wird Lemmy sein ? Wie fit wird Phil Campbell sein ? Wie lange wird Mikkey Dees Solo ausfallen ? Werden MOTÖRHEAD zusammen mit GIRLSCHOOL “ Please Don‘t Touch” zocken ? Ist das überhaupt cool für Lemmy, das Ding in seinem Zustand durchzuziehen oder sollten MOTÖRHEAD statt ausgedehnter Touren nur noch ausgewählte Konzerte spielen? Fragen über Fragen, die im Vorfeld des Konzertes in Hamburg nicht gelöst werden können. Dann die Absage des Hamburger Konzertes am Sa., dem 28.11.15 (Gitarrist Phil Campbell im Krankenhaus). Und der Ersatztermin am Mi, dem 28.12.15, also zeitnah. Das MOTÖRHEAD-Konzert in der Sporthalle in Hamburg ist bereits im Vorverkauf über die Konzertkasse Eventim ausverkauft. Für den Ersatztermin gibt es laut Internet noch Karten an der Abendkasse. Viel Wind also um eine echte Rock’n’Roll-Legende Lemmy. Ein Glück hatte ich mein Ticket schon einige Monate im Voraus gekauft. Und die richtige Kieler Reisegruppe gefunden, die sich schon sehr freut. Also alle Mannen eingesammelt und auf geht es um ca. 17.00 Uhr Richtung Hamburg.

Vincent: Im Auto in Dauerschleife läuft die aktuelle MOTÖEHEAD „Bad Magic“.Die Besetzung des KFZ ist teils älteren Semesters und geht cool mit der Situation um. Kein aufgeregtes Gebabbel, sondern nur kurze und eindeutige Fragen und Antworten. Die Autobahn ist voll von Baustellen zu dieser Zeit. Egal. Wir kommen pünktlich und sicher an der Hamburger Sporthalle an, kein Thema. Nun kann es endlich losgehen und vor der großen Halle sind schon viele Altrocker mit Kind und Kegel eingetroffen. Unser Viererteam schlängelt sich durch die Sporthalle, welche schon gut gefüllt ist. Nun noch den perfekten Platz zum Abrocken finden, mit guten Blick auf die Bühne und das zahlreiche Publikum. Das erste kalte Bier in der Hand und die Vorfreunde im Gesicht, ein Fossil der Rockgeschichte auf seiner wahrscheinlich letzen Tour live sehen zu können.

SAXON


Sven:
Leider führt die Konzertverlegung und die Absage von GIRLSCHOOL dazu, dass der Beginn auf 19.30 Uhr gesetzt wird. Das Resultat heißt Zeitknappheit, denn es ist Mittwoch und dummerweise gibt es noch so eine menschliche Kack-Erfindung namens Arbeit. Um 18.00 Uhr sitzen wir dann in Stefans Karre und der knüppelt sein Vehikel souverän durch zur Hamburger Sporthalle. Parkplatzsuchen ist angesagt und die Zeit vergeht. SAXON fangen natürlich pünktlich an, denn wir sind ja nicht in der Alten Meierei auf'm KIEL EXPLODE Festival (Vol. 6 findet übrigens am 18.06.2016 statt). Mit leichter Verspätung betreten wir die Halle zu den Klängen von „Motorcycle Man". Pure Freude durchströmt mich, denn die Ära des NWOBHM ist irgendwie doch mit das Beste, was Heavy Metal in seiner Gesamtsumme hervorgebracht hat. Der Sound ist gut, Biffs Stimme in amtlicher Form und SAXON hauen so machen Klassiker raus. "Wheels of Steel", "Princess of the Night" oder "Heavy Metal Thunder" - wer auch nur im Entferntesten auf Metal steht, muss so was einfach lieben. Am Schlagzeug sitzt übrigens Sven Dirkschneider, Sohnemann von Udo. Auch die neuen SAXON Songs gefallen mir gut, aber der alte Stoff ist immer noch der absolute Shit. Zum Anschluss darf das Publikum per Gegröhle den letzten Song auswählen. Zu meinem Bedauern wird es nicht "Denim and Leather" oder "Never Surrender" - nein ... "Crusader" wird am lautesten gefordert. Ok - das Ding ist nicht schlecht, aber ich hätte mir zum Schluss was anderes gewünscht. Unterm Strich war der SAXON Auftritt aber wirklich sehr gut.

SAXON


Philipp:
SAXON in der Rolle als „Vorband“ – das ist ein Klassiker, der schon so manch größeren Act vorgeführt hat. Denn die Briten wissen solch eine Situation gnadenlos zu verwandeln: Einfach einen Kracher an den nächsten reihen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Leute reagieren, welche SAXON aus irgendwelchen verrückten Gründen noch nie gesehen haben (oder gar nicht kennen – tz tz): nämlich meist geflasht! Gerade das alte Material ist einfach unschlagbar und kommt dermaßen auf den Punkt, dass man auf Anhieb mitbölken muss. „Power And The Glory“, „Heavy Metal Thunder“, „20.000 Feat“ oder „Princess Of The Night“ atmen den Spirit der NWOBHM und haben diesen herrlich unschuldigen Charme schnörkellosen Rock’n’Rolls. Biff Byford dürfte nicht viel jünger sein als Lemmy, klingt aber stimmlich nicht anders als vor 20 Jahren. Ein paar Nummern des aktuellen Albums werden eingestreut, die auf jeden Fall klargehen. Wie Sven bereits schildert, wählen die Hamburger*innen leider „Crusader“ statt „Denim And Leather“ oder „747 – Strangers In The Night“. Neulich habt ihr das besser gemacht, als derartige direktdemokratische Methoden zum Einsatz kamen…

SAXON


Siggi: Saxon waren super...Biff die graue Eminenz führte die band locker ins ziel...fett . WHEELS OF STEEL...kultsong..mein Favorit. .guitare sind moderner als früher. ...egal druck war da...hammer

SAXON


Vincent: Es geht um ca. 20.00 Uhr los mit SAXON, welche an diesen Abend den Anheizer machen. SAXON sehe ich zum ersten Mal live, kenne aber ein paar ihrer alten Songs z. B. „Crusader“. Der Basser ist übermotiviert und bangt, was sein Körper hergibt, der Bass fliegt hin und her wie sein Spieler auch. Der Sänger trägt wie immer eine Seemannsjacke und hat Spaß am Gig. Er unterhält sich mit dem Publikum und spielt eine Zugabe. Nach ca. einer Stunde ist der Auftritt vorbei. Der Sound ist auf unserer Hallenseite rechts oben etwas dumpf und basslastig, was kritisiert wird. SAXON, so wurde mir erzählt, seien ewig im Geschäft und eine feste Nummer.

MOTÖRHEAD


Sven:
MOTÖRHEAD lassen im Anschluss etwas auf sich warten, aber dann geht es los. Tja, wo soll ich anfangen - es wird schlimmer, als ich erwartet habe. Eigentlich soll hier ja der Fokus auf der Beschreibung der Show liegen, aber der Kilmister-Gesundheitszustand war und ist so krass, dass für mich leider alles darunter leidet. Das Publikum feiert den Auftritt dennoch ab, aber schon bald fangen neben mir einige Leute an sich über Lemmys Ansagen lustig zu machen. Ihr miesen Viecher - dennoch krieg ich keine Lust, in diese beschissenen Hackfressen rein zu schlagen, sondern starre auf die Bühne. Der Meister himself ist derbst abgemagert und erscheint mir noch eine ganze Ecke dünner als in den letzten Liveaufnahmen. Mich packt leichtes Entsetzen, denn der Gewichtsverlust zieht sich wirklich vom Kopf runter bis zu den Beinen. Das ist natürlich nix Neues, aber wenn man das live sieht, hat es eine ganz andere Wirkung. Für das Konzert am ungünstigen - seine Stimme. Zuerst denke ich an Soundprobleme, aber Lemmys Gesang hat kaum Kraft. Die Ansagen sind genuschelt, oft kaum verständlich und über längere Strecken kann er eigentlich gar nicht richtig singen, sondern viel eher nur ins Mikro sprechen. Ein paar Mal verschwindet Lemmy hinter den Amps, vermutlich um sich kurz zu erholen. Aber auch das hilft nicht viel, seine Stimme verbessert sich nur sehr kurzfristig. Campbells Gitarre klingt anfangs verwaschen und verzerrt. Und in den ersten 3 oder 4 Songs wird Mikkey Dees Schlagzeugspiel derart brutal in den Vordergrund gemischt, dass es für mich kaum auszuhalten ist. Ich mag das ja eh nicht, wenn die Bassdrum fast den ganzen Restsound einer Band überwummert, aber hier wird das mal völlig übertrieben. Vermutlich wohl um mehr Raum einzunehmen, da Lemmy mit seiner einst so brachial-guten Stimme so sehr in den Hintergrund rückt. Das ganze Konzert geht ca. 70 Minuten. Zwei Zugaben sind auch noch drin, dann ist der Spuk vorbei.

MOTÖRHEADMOTÖRHEAD 


Philipp: Ich treffe unfassbar viele Leute, befinde mich weniger Meter vor der Bühne und bin gerade mitten im Quatschen, als sich der olle Bomber niedersenkt. Mit „Bomber“ geht es dann auch los und vorne bricht ein kapitaler Pit los. Die Leute feiern, obwohl Lemmy ganz schlimm aussieht, gesanglich nicht viel leistet und in den Ansagen fast ausschließlich unverständlich nuschelt. Die meisten Ansagen übernimmt dann auch Phil Campbell, der überhaupt unermüdlich über die Bühne wetzt. Phil und Mikkey Dee scheinen Rücksicht auf Lemmy zu nehmen und donnern die Stücke nicht ganz so rücksichtslos in Grund und Boden, wie man es in der Vergangenheit doch auch mal hier und da erlebt hat. Dies ist einer der wenigen positiven Aspekte – rein instrumental ist viel Dynamik drin. Ansonsten kann man das so im Grunde nicht mehr anbieten. Beim eigentlich mächtigen „Orgasmatron“, früher stets ein Höhepunkt mit einem sinister grollenden Lemmy, röchelt selbiger eine Art Sprechgesang ins Mikro, der unterhalb der Hörgrenze liegt. „Just Cos’ You’ve Got The Power” klingt gesanglich ganz bitter, das ist nur noch eine Art Fiepen, was da ins Mikro gehaucht wird. Und dennoch: Ich hatte tatsächlich Schlimmeres erwartet. Meinen MOTÖRHEAD-Schock hatte ich beim nachgeholten Wacken-Auftritt, heute bin ich vorbereitet. Und lasse mich vom (zumindest vorne) tobenden Mob mitreißen, sodass ich nur so hin- und herfliege. Der Gesang ist kaum präsent? Singen wir eben selbst! Gegen Ende aktiviert Lemmy doch noch irgendwelche Kräfte – „No Class“ und „Ace Of Spades“ kommen etwas ansprechender. Einen regelrechten Höhepunkt stellt das bluesige „Whorehouse Blues“ dar, bei welchem Lemmy mit normaler Gesangsstimme überzeugt (vielleicht sollte er wirklich mehr mit HEADCAT machen) und die Mundharmonika zückt. Ein donnerndes „Overkill“ beendet die Chose, der Bomber senkt sich ein letztes Mal bedrohlich herab.

MOTÖRHEAD


Siggi:
Lemmy hat durchgehalten....ansagen wurden hard genuschelt...aber egal...der man macht weiter. ..no mater what...ist halt ne harte sau....Lemmy go...yeah....die Show gabs von Mickey Dee..er Drummte den laden zusammen das es nur so krachte....das einzige Problem war ...wo sind die Bierboys...hatten mächtig Durst. ..geile Party

Vincent: In der Umbaupause gibt es dann das nächste Bier und die Stimmung wird ausgelassener. Die Halle ist nun proppevoll und es wird Ernst. Von den Preisen am Merchstand - rede ich hier lieber gar nicht erst. Nun hatte auch der letzte Roadie die Bühne verlassen und es wird dunkel in der Halle. Es ertönt ein lauter Ton, eine Art von Fliegeralarm, durch die Halle. Das MOTÖRHEAD Set beginnt mit dem Song “Bomber”. Nun wird es hell und ein aus Stahlstangen gebauter Bomber kreist über der Bühne herum, mit vielen Lichtern und Propellern usw. Das Publikum ist begeistert und kommt in Stimmunng. Die Stimme des Urgesteins Lemmy ist leider sehr angeschlagen und hat wenig Druck und Volumen. Der gute Lemmy hat viel Gewicht verloren und sieht sehr abgemagert aus. Auch steht er sehr statisch immer auf einem Punk der Bühne und bewegt nur sein Bass ein wenig. Seine Ansprachen sind recht leise und manchmal unverständlich für uns als Zuhörer. Lemmy ist also nicht topfit und Krankheit nagt an ihm. Der nächste Song ist “Stay Clean”, gefolgt von „Metropolis“, „No Class“, dem kultigen „Orgasmatron” usw. Im Laufe des MOTÖRHEAD Sets wird der Sound etwas besser und klarer. Gitarrist Phil Campbell ist nun voll in Aktion und übernimmt zum Teil die Ansagen und Bühnenshow. Er wirk fit und guter Laune nach seinem Krankenhausaufenthalt und kann überzeugen. Drummer Mikkey Dee legt gut los und gibt beim minutenlangen Schlagzeugsolo alles, was er anzubieten hat, Frage also auch beantwortet. GIRLSCHOOL fielen ersatzlos aus, kein “Please Don‘t Touch” im Programm, Frage auch beantwortet. Weiter geht es mit dem Song “Overkill” und einer Blues Einlage mit Campbells Akustikgitarre, also erst mal sacken lassen. Die Zugabe “Ace of Spades” wird vom Publikum gut abgefeiert und mitgesungen. Danach ist die Show leider schon zu Ende und das Licht geht in der Halle an. Unsere Reisegruppe ist durchgeschwitzt und zufrieden über einen gelungenen Konzertabend. Auch die Rückreise verläuft entspannt und ohne Abreisestau.

MOTÖRHEAD


Sven:
Auf dem Rückweg zum Auto grübel ich darüber nach, wie ich das Konzert nun finde. Wir diskutieren, tauschen Meinungen aus und düsen zurück nach Kiel. Ich bin auf jeden Fall froh, MOTÖRHEAD endlich mal live gesehen zu haben und zugleich verärgert über mich selbst, dass ich es nicht geschafft habe die Band in besserer Form zu erleben. Wacken ist nicht meins, aber genügend andere Gelegenheiten gab's ja. Und das, was früher war, wird so nicht mehr wiederkommen. Wie lautet nun mein Fazit? Erst einen Tag später wird mir noch mal die ganze Dimension dessen bewusst, was ich da eigentlich gesehen habe: Höllenkrach von einem fast 70-jährigen Mann der schon als Roadie für Jimmy Hendrix unterwegs war, dann bei HAWKWIND spielte, danach mit MOTÖRHEAD reihenweise Kultalben produzierte, sein Ding durchzog- und zieht, eine Stimme besitzt, die Bon Scott ebenbürtig ist, Alk und andere Drogen in schier unglaublichen Mengen konsumierte ohne ins Gras zu beißen und für derart brachiale Rock 'n' Roll Songs (mit)verantwortlich ist, dass so manch wirklich gute Crust/D-beat Band plötzlich schrecklich alt aussieht, wenn man Granaten wie "Dr. Rock", "Locomotive" oder live Versionen von "Bomber" und "Overkill" auf den Plattenteller legt. Wenn ich das alles summa summarum nehme bleibt zwar das Traurige und auch der Umstand, dass ich den MOTÖRHEAD Auftritt soundtechnisch nicht wirklich gut fand, aber ich muss auch sagen - Respekt für einen der ganz großen Götter des Rock 'n' Roll. Die nächste MOTÖRHEAD Show in Hamburg soll 2016 auf dem Elbriot stattfinden, ich werde auf jeden Fall anwesend sein.

MOTÖRHEAD


Philipp: Sven bringt das gut auf den Punkt. Es geht heute wohl niemand ohne gemischte Gefühle aus der Halle. Respekt gilt natürlich der Tatsache, dass MOTÖRHEAD und Lemmy nichts kaschieren. Technische Mittel gäbe es heutzutage ja durchaus, bei der aktuellen W.A.S.P.-Tour sollen Teile der Leadvocals vom Band gekommen sein. Da ist Lemmy Old School: What you see, is what you get. Doch lange kann das nicht mehr gut gehen…

MOTÖRHEAD


Vincent:
Mein Fazit: Nach langer Vorfreude und guter Planung war für uns das MOTÖRHEAD-Konzert in Hamburg ein Erfolg. Der Gesundheitszustand von Sänger Lemmy ist weiterhin besorgniserregend und erschreckend anzusehen. Gitarrist Phil Campbell und Drummer Mikkey Dee waren beim Gig in der Sporthalle fit und motiviert ihr Bestes zugegeben. Die Band Girlschool fiel leider komplett aus und wurde nicht ersetzt, was Fragen aufwirft. Der Eintrittspreis von etwa 50,- Euro war für ein Konzert dieser Größe in Ordnung. Die Merchpreise für ein T-Shirt waren eindeutig zu hoch und hätten günstiger sein können. Eine Band wie MOTÖRHEAD muss sich nach über 40 Jahren Musikgeschichte nichts mehr beweisen und die Bandmitglieder sind lange lebende Legenden geworden. Also hoffen wir für die Zukunft unserer Helden nur das Beste.

MOTÖRHEAD


Setlist:


Bomber
Stay Clean
Metropolis
When The Sky Comes Looking For You
Over The Top
Guitar Solo
The Chase Is Better Than The Catch
Lost Woman Blues
Rock It
Orgasmatron
Doctor Rock incl. Drum Solo
Just Cos’ You’ve Got The Power
No Class
Ace Of Spades
Whorehouse Blues
Overkill

MOTÖRHEAD

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