WACKEN OPEN AIR XXXI / 05.08.2022 – Wacken, Tag 3

3 Dislike0

Philipp: Um schon mal ein Zwischenfazit zu ziehen: Die Stimmung in Wacken ist dieses Jahr fantastisch und wirklich von einer Art „Hunger“ geprägt, der durch die von Corona erzwungene Pause erzeugt wurde. Mittlerweile (ich schreibe diese Zeilen Anfang Oktober) fragt man sich ja zum Teil, ob dieses Nachholbedürfnis bereits gesättigt wurde, da viele Veranstaltungen wegen mangelnder VVK-Zahlen abgesagt werden müssen.

Wie sich die Tatsache, dass Live Nation 50% der Wackenrechte aufgekauft hat, auf das Festival in Zukunft auswirken wird, ist noch nicht abzusehen. [Edit: Genauer handele es sich als Kapitalgeber um den US Investor Providence Equity Partners und neuer ICS-Gesellschafter sei die Providence-Tochter Superstruct Entertainment, so ein Insider.] Viele befürchten eine gnadenlos zunehmende Kommerzialisierung, wir hören auch die ersten Gerüchte, können aber aus erster Hand dazu noch nichts sagen. Abwarten!

 

SLIPKNOT

Bilder von Strecker und Frank C. Dünnhaupt (https://duennhaupt.com/) Frank hat auch viele Bands fotografiert, die wir nicht gesehen haben. Da die Fotos super sind, haben wir sie halt ohne weitere Worte mitreingestellt. Weitere findet ihr in der Galerie. 

                   

CRYPTA

 

CRYPTA

 

Philipp: Heute steht für mich bis auf KADAVAR und VENOM wieder ein Nebenbühnentag an. Als erstes gönnen wir uns CRYPTA, die bekanntlich aus NERVOSA hervorgegangen sind. Welche der beiden Bands die bessere ist? Dies zu diskutieren, erscheint mir müßig, aber CRYPTA legen ein unfassbar intensives Brett hin. Fernanda Lira kommt rüber wie ein weiblicher Cronos, wobei sie dämonische Posen völlig ungekünstelt mit charmanten Ansagen kombiniert. Die Brasilianerinnen ballern ihren Death Metal aufs Tighteste, zocken dabei alle Songs ihres Debuts „Echoes Of The Soul“, wenn auch in anderer Reihenfolge und einfach noch mal besser und eindringlicher als auf Platte. Die Einflüsse der Band liegen zum Teil bei VADER, MASSACRE, DEATH oder KRISIUN, was ich an der leicht thrashigen und stets nachvollziehbaren Spielart ihrer Gitarrenriffs festmachen würde. Es entsteht ein durchgehend wirbelnder Pit und auch Fernandas Ansagen, die voller positiver Power dazu appellieren, selbst ein Instrument in die Hand zu nehmen, finden Beifall.

Strecker: Bei leichtem Regen machen wir uns auf den Weg zur Headbangers Stage, um uns CRYPTA anzusehen. Die  Brasilianerinnen vertreiben mit ihrem mächtigen Death Metal schnell die dunklen Wolken und die restliche Müdigkeit und auch das Bier schmeckt schon wieder. Band und Publikum haben Spass. Ein schöner Auftakt in den Tag.

 

KADAVAR

 

KADAVARKADAVAR

 

Philipp: „Moin Wacken, habter Bock?“, begrüßt uns Lupus herrlich trocken. Auch spätere Ansagen zeigen ein entspanntes Understatement: „Wir haben nix Neues draußen, nix zu promoten, wollen einfach ‘n bisschen zocken!“ Gleichzeitig verstehen es KADAVAR mit einer gewissen Selbstverständlichkeit die ganz große Bühne zu rocken. Die Präsenz des Trios ist gewachsen, Schritt für Schritt haben sie sich aus kleinen Kellerlöchern über mittelgroße Klubs auf die Riesenfestivals wie Wacken geackert. Häufig geht so etwas ja mit einer öden Kommerzialisierung einher, was ich bei KADAVAR aber nicht empfinde. Da ist Raum für Experimente wie die aus dem Rahmen fallende „The Isolation Tapes“-Platte oder das Projekt ELDOVAR mit der Band ELDER. Diese Platten ignoriert man heute ebenso wie das fünfte Album „For The Dead Travel Fast“. Es gibt jeweils zwei Stücke von den ersten vier Alben, „Lord Of The Sky“, „Into The Wormhole“, „Doomsday Machine“, „Come Back Life“, „Black Sun“, „Die Baby Die“, „All Our Thoughts“ sowie „Pale Blue Eyes“. Alles ertönt mit fettem Vintage-Sound und zwingt den gut gefüllten Acker zum Headbangen, Tanzen oder mindestens zum Mitwippen. KADAVAR würde ich auch buchen, wenn ich ein Festival veranstaltete!

Strecker: Mittlerweile ist es wieder sonnig, aber nicht ganz so heiß wie gestern. Ideale Voraussetzungen also, um sich den Stoner – Retro – Fuzz - Was auch immer – Rock von KADAVER anzusehen und sich von den Berlinern unterhalten zu lassen. Der Sound ist gut und mächtig und die Spielfreude der Musiker ansteckend. Gutes Konzert. Hat mir gefallen.

 

CLUTCH

 

CLUTCH

 

Strecker: Obwohl ich die Songs von CLUTCH sehr gerne mag, hat es die Band bisher noch nicht geschafft mich Live zu überzeugen. Ich wollte der Band noch eine Chance geben. Mit einem frischen Bier ging ich daher vor die Faster Stage. Die Setlist war gut und Songs wie „Earth Rocker“, „Electric Worry“, „The Face“ oder das BLACK SABBATH Cover „Lord Of This World“ können was und die Musiker wirken nicht unsympathisch und haben auch Spaß an dem was sie machen, aber irgendwie kann es mich live nicht mitreißen. Ging aber nur mir so. Dem restlichen Publikum hat das Konzert gefallen und es wurde ordentlich Stimmung gemacht.

 

SPACE CHASER

 

SPACE CHASER

 

Philipp: Wahnsinn, die Dudes von SPACE CHASER spielen heute ohne ihren Schlagzeuger Matze Scheurer – und liefern dennoch wie gewohnt ab! Der Ersatzmann (offenbar heißt er Lille und spielt sonst bei DEFEATED SANITY) thrasht die Drums derart kompetent, dass man schon sehr auf die Details achten müsste, um den Wechsel überhaupt zu merken. Die Mischung aus alten („Decapitron“, „Metro Massacre“, „Skate Metal Punks“) und neuen Songs („Cryoshock“, „Remnants Of Technology“, „The Immortals“) funktioniert bestens, die Riffs schreddern nur so und Siggi gibt alles. Als NEGATIVE APPROACH-Fan (verrückterweise spielte die Band 2016 selbst in Wacken) freue ich mich zudem über das „Tied Down“-Cover, welches sehr gut dazupasst. Ein Fotograf wieselt herum und eines seiner Fotos landet später auf diversen News-Seiten, es zeigt Stefan Lehmann und mich beim Musikgenuss.

 

BLOOD INCANTATION

Philipp: Woah, bei BLOOD INCANTATION scheinen sich die Tore zur Hölle zu öffnen, der Boden wankt und meine Kontaktlinsen liefern verschwommene Bilder. Die Jungs aus Denver werden nicht selten als „die neuen MORBID ANGEL“ bezeichnet. Es ist auch keine Frage, dass „Starspawn“ und „Hidden History Of The Human Race“ mindestens die letzten drei MA-Alben locker in die Tasche stecken, wobei BLOOD INCANTATION ja durchaus eigene Einflüsse einbringen. Ihre Variante des Death Metal besitzt eine hypnotische Anziehungskraft, pulsiert wie die zerstörerische Anziehungskraft eines Schwarzen Lochs und lädt gleichzeitig zum Headbangen ein. Beeindruckend ist dabei die Spieltechnik des Schlagzeugers Isaac Faulk, die verdreht, technisch und progressiv ausfällt und für Maulsperren im Dutzend sorgt. Immer wieder kommt es zu gelungen umgesetzten Kontrasten, etwa wenn die Gitarristen ultradoomige Riffs spielen, während Faulk dazu wie ein Gestörter blastet. „Inner Paths (To Outer Space)“, „Awakening From The Dream Of Existence To The Multidimensional Nature Of Our Reality (Mirror Of The Soul)“ und „Slave Species To The Gods“ zerstampfen alles zu Staub. Ich bin begeistert und beeindruckt, obwohl ich auch einiges erwartet hatte.

 

LUCIFER

 

LUCIFERLUCIFER

 

Strecker: Der deutsch schwedischen Band merkte man an, dass sie schon wieder einige Zeit auf der Bühne steht. Die Musiker wirkten extrem gut aufeinander eingespielt und so wirkte das 45 minütige Konzert wie aus einem Guss, ohne dass es lustlos wirkte. Band Hits wie „Dreamer“ oder „Crucifix (I Burn For You)“ wurden vom Publikum gefeiert und es war ein kurzweiliges Konzert. 

 

BEHEMOTH

 

BEHEMOTHBEHEMOTH

 

SATAN

Philipp: Ich freue mich darüber, dass derart viele Leute den Weg zu SATAN gefunden haben (klingt der Satz missverständlich…?)! Denn neben vielleicht RIOT ist dies wohl die einzige Band, die ein jahrzehntealtes Erbe qualitativ auf Augenhöhe mit den Klassikern fortführt. Und das in Originalbesetzung! Brian Ross zeigt sich glänzend aufgelegt und erzählt uns gern etwas zu den Hintergründen einzelner Songs. So sei „The Doomsday Clock“ textlich seiner Liebe für die Serie „Dr. Who“ geschuldet, während „Burning Portrait“ auf den Romanklassiker „Bildnis des Dorian Gray“ zurückgehe. Überhaupt ist es grandios, dass diese neuen Stücke sich nicht hinter den Klassikern wie „Trial By Fire“, „Blades Of Steel“ oder „Break Free“ zu verstecken brauchen. Was brillieren die Gitarren von Steve Ramsey und Russ Tippins bei „Twenty Twenty Five“, „Testimony“ und „From Second Sight“! Der Gänsehaut-Abschluss kommt mit „Alone In The Dock“, bei dem Brian Ross ein weiteres Mal seine stimmliche Klasse zeigt.

 

HYPOCRISY

 

HYPOCRISYHYPOCRISY

 

VENOM

 

VENOMVENOM

 

Philipp: Am Wochenende zuvor haben mich VENOM INC. auf dem HOA absolut überzeugt. Witzig, dass man wenige Tage später die „andere“ Bandversion sehen kann. Ich hatte nicht viel erwartet, werde aber positiv überrascht. Ich bleibe zwar dabei, dass VENOM INC. sowohl live als auch auf Platte („Avé“, Alter!) stärker sind, aber Cronos und seine beiden Mitstreiter bieten ein durchaus solides Konzert. Im Vergleich sage ich: VENOM INC. = sehr gut, VENOM immerhin = gut. Charisma muss man sich bekanntlich immer wieder neu erarbeiten, und das tut Cronos heute. Mit „Black Metal“ loszulegen, ist gleich mal eine Ansage (MOTÖRHEAD haben das mal ähnlich gemacht und auf einer Tour „Ace Of Spades“ als Opener gespielt), wer da noch Bier holt, hat gleich eines DER Highlights verpasst. Es folgen aber noch viele Klassiker (u.a. „Bloodlust“, „Leave Me In Hell“, „Don’t Burn The Witch“, „Welcome To Hell“ oder „Buried Alive“) und immerhin vier, naja, „neuere“ Songs, nämlich „Long Haired Punks“ (bester Songtitel), „Antechrist“, „Grinding Teeth“ und „Pedal To The Metal“. Während das Publikum bei letzterem Stück relativ verhalten reagiert, gibt’s beim großen Finale mit „Countess Bathory“, „Warhead“ und „Witching Hour“ wieder ein gebührend großes Hallo. Wie gesagt: Deutlich besser als erwartet!

Strecker: Das letzte Mal, als ich VENOM gesehen habe, ist schon einige Zeit her und ich erinnere mich nur noch daran, dass ich das Konzert damals als eher langweilig und unmotiviert empfunden habe. Mit dementsprechend wenig Erwartungen bin ich heute zu dem Konzert gegangen und hätte nicht gedacht, dass ich das Konzert in voller Länge gucke. Genau genommen habe ich es auch nicht. VENOM hörten 10 Minuten vor Ablauf der Spielzeit auf. Dies bleibt aber mein einziger Kritikpunkt. Klar hätte man den einen oder anderen Ton etwas sauberer treffen können und andere Bands waren zuvor deutlich tighter. Mir gefällt es aber, wenn es etwas rumpelt und nicht alles exakt auf den Punkt gespielt ist. Macht die Songs irgendwie lebendig und hat einen gewissen Charme. Die Songauswahl hat mich auch überzeugt und mir hat das Konzert gut gefallen und ich war positiv überrascht und in der Form gucke ich mir VENOM gerne wieder an.

 

VENOMVENOM

 

TRIBULATION

Philipp: Hach, etwas schade ist es ja schon, dass Jonathan Hultén 2020 bei TRIBULATION ausgestiegen ist. Gerade live fehlt der Band jetzt ein spezielles Element, denn wie Hultén mit seiner androgynen Aura über die Bühne schwebte, war einzigartig. Gleichzeitig ist sein „Ersatz“ Joseph Tholl ein ganz toller Musiker, tatsächlich bin ich seit langer Zeit großer Fan und halte ihn für einen der besten Gitarristen unserer Tage (hört euch unbedingt sein Soloalbum „Devil’s Drum“ an! Weitere Beweise findet man natürlich bei ENFORCER 2007 – 2019, BLACK TRIP, TYRANN und VOJD). Auf der letzten Platte „When The Gloom Becomes Sound“ ist Tholl noch nicht zu hören, er fügt sich aber heute musikalisch hervorragend ein. Mit „Funeral Pyre“, „Hour Of The Wolf, „In Remambrance“ und „Leviathans“ spielen TRIBULATION gleich vier Stücke von diesem Album. Für ältere Songs, die wohl mittlerweile als Klassiker betitelt werden dürfen, ist natürlich auch Raum. Besonders schön: „Nightbound“, „Melancholia“ und „Ultra Silvam“, welche eine dichte Atmosphäre mittels der Kombi aus Gothic und Death Metal transportieren. Ich bin gespannt, wie sich TRIBULATION in Zukunft entwickeln werden.

 

TIAMAT

Philipp: Das diesjährige Wacken bringt für mich persönlich drei große Überraschungen mit sich. Zwei davon werden am letzten Tag in Gestalt von ANN WILSON und BRIAN DOWNEY kommen, heute sind es tatsächlich TIAMAT. Ich gebe zu, dass ich eher zufällig vor der Bühne lande. Verrückterweise spielen zeitgleich MOONSPELL auf der Wackinger Stage, die ein identisches Publikum anziehen dürften. Da fragt man sich schon, ob das mit Absicht so gebucht wird. Auf weiteren Bühnen spielen zeitgleich SLIPKNOT und PHIL CAMPBELL, sodass man kaum glauben mag, wie voll es bei TIAMAT vor der Headbangers Stage wird. Ich habe die Band von 1990 bis 1994 sehr geliebt, konnte aber mit der späteren Entwicklung nichts mehr anfangen, verlor sie aus den Augen und fand sie vor ein paar Jahren auf einem anderen Festival auch eher langweilig und lustlos. Gerade Johan Edlund hatte mich dort überhaupt nicht überzeugt, ich hatte damals den Eindruck, dass er die Stücke nur monoton „spricht“ und gar nicht singt. Was für ein Unterschied zeigt sich aber heute! Vielleicht hatte Edlund bei besagtem Auftritt eine schlechte Phase oder war schlicht heiser. Denn heute ist davon nichts zu spüren, die gut eingespielte Band bringt die Stücke mitreißend und einfühlsam rüber, bei Growl-Passagen wird Edlund kompetent unterstützt. Besonders bei den „Wildhoney“-Stücken möchte ich geradezu von magischen Momenten sprechen. „“Do You Dream Of Me?“, „Gaia“, „The Ar“, „Visionaire“ und „Whatever That Hurts“ erzeugen Gänsehaut, die „Clouds“-Classics “Clouds” “In A Dream” und “The Sleeping Beauty” faszinieren ebenso. Johan Edlund bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen und schießt ein Selfie mit Mob im Hintergrund – “für meine Frau”.

 

SLIPKNOT

 

SLIPKNOTSLIPKNOT

 

Strecker: Es waren viele Menschen auf dem Infield, aber bei weitem nicht so viele, wie ich es erwartet hätte, so dass man sich immer noch ein bisschen bewegen konnten. Das Bühnenbild wirkte wie eine Fabrikhalle im Mad Max Stil und es gab viel Flammen, Licht und Aufbauten auf die eingeprügelt werden konnte. Typisch SLIPKNOT eben. Der Sound war gut, hätte für meinen Geschmack aber etwas lauter sein können. Die Setlist bestand überwiegend aus Songs der ersten 4 Alben. Mit „The Dying Song (Time To Sing)“ wurde aber auch was Neues gespielt.  

SLIPKNOT  haben bereits seit einigen Jahren ihren Headliner Status inne und wissen, wie man mit großen Zuschauermengen umgeht, sich beliebt macht  und natürlich spielen SLIPKNOT deshalb auch jedes Konzert vor dem besten Publikum der Welt. So war es auch bei diesem Konzert und es wirkte alles routiniert und durchdacht. Trotzdem hatte ich das ein oder andere mal das Gefühl, dass bei den Ansagen der Fan Corey Taylor und nicht der SLIPKNOT Frontman gesprochen hat und es erweckte den Eindruck, dass es für die Band doch noch etwas Besonderes ist, auf dem Wacken Open Air zu spielen. Perfekte Show, gute Songs, sympathische Ansagen und gute Stimmung. Ich war zufrieden und gönnte mir noch ein Getränke, bevor ich mich auf den Weg ins Camp gemacht habe.

 

SLIPKNOTSLIPKNOT

 

MANTAR

Philipp: „Siehst du, Erinc, ich hab doch gesagt, das wird geil!“, freut sich MANTARs Hanno über die massiven Circle Pits, die zu später Stunde vor der W.E.T.-Stage ausbrechen. Die Leute sind trotz eines langen Tages keineswegs müde und steigen auf den Brachialsound des Duos voll ein. Wenn ich richtig mitgezählte habe, ist es bereits ihr dritter Wacken-Auftritt. Wie oft ich MANTAR mittlerweile gesehen habe, könnte ich spontan gar nicht sagen. Aber heute „kriegt“ mich die Band jedenfalls total, ihr Ansatz hat sich keineswegs abgenutzt. Ich mag in der Theorie ja eigentlich kleine verschwitzte Clubshows lieber, aber wenn alles optimal läuft, kann so eine Wackenshow auch supermächtig kommen. Das ist heute der Fall, der Sound ist fett und die große Kulisse mit viel Action vor der Bühne ist ein Hingucker für sich. Überall fliegende Köpfe, Dreckswolken und hochgereckte Pommesgabeln. Der Bandpost „Wacken! Domination! Thanx for a legendary night!“ zeigt nochmal, dass MANTAR selbst den Auftritt auch in der Rückschau nicht ganz scheiße fanden. Und zurück bleibt nur Staub (im Maul)…

 

TBC!

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Bewertung: 5 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern aktiv