The Other, Hating Humans / 16.02.08 - Kühlhaus, Flensburg
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Donnerstag, 28. Februar 2008 00:00
- Geschrieben von Steffi Petersen
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An diesem winterlichen Wochenende sollten die Horrorpunkgröße The Other aus dem Ruhrpott also in Flensburg spielen und so wurde einer der zahlreichen Routenplaner aus dem Internet nach dem Weg zum Kühlhaus befragt, alles abgeschrieben und rasch ins Auto gehuscht um gen Flensburg aufzubrechen.
Eigentlich wollte man sich noch mit Leutchens treffen und zwar pünktlich zum Einlass, durch eine ca 20minütige Irrfahrt durch Flensburg allerdings verzögerte sich alles ein wenig, aber "zum Glück" hatten wir die Vorband trotzdem noch nicht verpasst.
Hating Humans begannen nämlich ebenfalls erst eine Stunde nach dem Einlass, so dass noch genug Zeit da war um rumzuhängen und sich zu unterhalten.
Hating Humans bezeichnen sich zwar selbst als Horrorpunk, ich würde aber eher Horrorindie dazu sagen, zumindest hörte sich ihre Musik für mich gruselig an - aber im negativen Sinne.
Die Songs kamen mir im wesentlichen sehr einfach gestrickt vor und hatten keinen Wiedererkennungswert, so dass jeder "ohoh" - Song der davor hätte sein können. Vielleicht konzentrieren sich die Flensburger doch lieber auf die Indie-Richtung und entwickeln sich die Richtung weiter.
Nun durften (oder mussten?) auch schon The Other ran und das Kühlhaus war für einen Samstagabend erstaunlich schlecht gefüllt, aber trotzdem tanzten 50% des Saales schon beim ersten Lied von "den Anneren". Aber vor diesem Beginn mussten noch Autogramme geschrieben werden, während die Roadies die typische Horrordeko aufbauten (Skelettmikrofonständer, Kirchenfenster, "Fackeln").
Und gleich von der ersten Minute an gaben The Other auch Vollgas. Rod Usher hat offensichtlich Gesangsunterricht genommen, denn so gerade und klar klang sein Gesang vor ein - zwei Jahren noch nicht und so machten Song wie "Beware of Ghouls", "666 Ways to.." und "Monsterbride" viel mehr Spaß. Auf der Setlist hießen die Songs übrigens ungefähr "Beware of Shmouls" und "Monsterbreit". Humor haben sie jedenfalls.
Trotz Zugabe war der Spuk im wahrsten Sinne des Wortes schon vor Mitternacht vorbei.
