PYRONEER, GRANDLOOM, BONEMAN / 14.04.11 - Kiel, Rathausbunker

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Auf'm Zettel stand 21.00 Beginn.Kurz vorher saß ich noch zuhause rum und ich dachte nach und überlegte gründlich was zu tun wäre.Ja genau,Schuhe an die Füße,Jacke an und los .Die Sonne der Nacht leuchtete mir den Weg in den heimeligen "Tathausbunker".Und siehste wohl,die Geisterstadt in der City fing zu leben an und die Lebenden fraßen ihre fettigen Pommes mit Salatblättchen  und  lachten dabei komisch auf.Das war nichts für mich denn ich wollte von Lärmwänden erschlagen werden.

Die üblichen Verdächtigen standen auch schon vor der Tür,alle waren zu spät dran und es ging downstairs in den Kriegsbau.Kurz noch einigen Peoplez Tach gesagt und schon ging es los mit Pyroneer,auf die isch misch schon länger freute,nä,denn zuletzt hatte ich sie in einer anderen Location gefilmt und sie hatten mit ihrem Schweinerock der in Richtung Nashville Pussy ging bei mir einen amtlichen Eindruck hinterliessen.Sie überzeugten die Konzertgänger mit" Motorrock" und auch Lieder  über Einhörner.Zwischen den Songs übernahm der Bassist die Moderation und teilte mit das wenn er alleine zuhause ist sich Ponybilderkinder-tätowierungen auf seinem Oberarm klebt.Schön tight schwurbelten sie sich durch ihr Programm und ließen bei mir ein fettes Grinsen aufleben,bevor ihr Set viel zu schnell zu Ende ging.Sie waren sich auch nicht fein genug und erklärten den Zuhörern das sie  kommerziell so drauf sind das sie keine einzige Scheibe zum Verkauf dabei haben.Aber sie hatten nicht damit gerechnet sich so einfach davon machen zu können.Sie mußten nochmal ran und wurden  nach einigen Zugaben erst entlassen.

Nach kürzester Umbauzeit waren Grandloom aus Cottbus an der Reihe die meiner Meinung nach instrumentalen Monstermagnetsound meets 70'ties Rock der sich zwischen Stonerkrams und Doomgefrickel an der Gitarre bewegte.Irgendwie dachte ich während ihrem Soundgewaber auch an schwedische Konghanleihen,aber das Psychedelische trat doch mehr zum Vorschein.Sehr empfehlenswert das Ganze, das Filme im Kopf entstehen läßt.So nach und nach kamen noch ein paar Menschen hinzu,um deren Klänge zu lauschen um mitgenommen zu werden in ein Jahrzehnt,das im Nachhinein doch viele Musiker prägte,um sich an den Instrumenten mit Jaminspirationen geistig auszuleben.Auch sie durften erst nach einer mehrminütigen  Zugabe ihre Instrumente einpacken.

 


Und nun war es Zeit für Boneman,die eine fette Releaseparty abzogen,denn just vor Beginn ließ Angelic Arne mitteilen,das ihr neuer Silberling aus dem Presswerk eingetroffen sei.Und das sollte gebührend gefeiert werden mit Stonerrock-Lärmwänden die aus den Boxen schallten.Die Sangeskünste von Onkel Marian werden von Mal zu mal besser,do.Und der Namensvetter der Eismumie drosch vom Feinsten in sein Drumkit ein was für den einen oder anderen Trommler inspirierend wirken kann.Das Trio Infernale ließ so manches Frollein vor Extase und Begeisterung  kreischend aufschreien bevor das Pubikum vollends ausflippte und sie somit einer der besten Gigshows ablieferten die ihresgleichen sucht.Zwischendurch in einem Lied bearbeitete Arne seine Bassaiten mit einem Drumstick und Marian drehte an den Stimmschrauben um den Sound zu pushen was der Qualität des Ganzen keinen Abbruch bescherte sondern zum Weiterjammen einlud.So manchesmal klappte meine Kinnlade gen Boden und ich bekam obendrein auch noch Stielaugen als die beiden so gegen Schluß ihre Saiten gegeneinanderrieben und neue Distruktionsklänge die Ohrmuscheln massierten .Aber wie es nun einmal so ist geht jedes gute Konzert auch mal zu Ende und das Publikum  wurde mit amtlichen Rauschohren entlassen...


gez.Steve Steel

Kommentare   

0 #2 orben 2011-04-15 13:03
wenn, dann klebt mensch sich die natürlich auf die wade.
so´n scheiß, pyroneer verpennt.
ein durchgestylter
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0 #1 toffi 2011-04-15 06:07
oberarmponybilderkindertätowierungen?! ponys tätowiert man sich auf die wade!
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