NEONAZIS PLÜNDERN LINKE SUBKULTUR

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Ein bekannter und bekennender Neonazi lässt sich den Begriff HARDCORE schützen, das Deutsche Patent- und Markenamt macht mit (siehe Beitrag vom 25.02.).

Der Aufruf, die Behörde mit Protest-mails zu bombardieren, zeigt Wirkung - leider nicht die beabsichtigte. Wer eine mail geschrieben hat, bekommt dieser Tage Antwort mit einem Verweis auf eine Pressemitteilung. Das Ergebnis war abzusehen, hier der Text:

Markeneintragung "Hardcore"

Mitteilung vom 27.02.2009

In den vergangenen Tagen haben uns zahlreiche Anfragen zu der Marke "Hardcore" (Aktenzeichen 302008045099.1) erreicht.

Die Wortmarke "Hardcore" wurde im Dezember 2008 für Produkte aus den folgenden Bereichen in das Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) eingetragen:

  • Webstoffe und Textilwaren (Klasse 24),
  • Bekleidungsstücke, Schuhwaren, Kopfbedeckungen (Klasse 25),
  • Dienstleistungen aus dem Bereich der "Materialbearbeitung" (Klasse 40).

Die Eintragung einer Marke wird durch das Markengesetz geregelt. Ein Anmelder hat grundsätzlich einen Anspruch auf Eintragung der Marke. Das DPMA kann nur dann eine Anmeldung zurückweisen, wenn diese die Anforderungen des Gesetzes nicht erfüllt. Der konkrete Verwendungszweck wird bei der Anmeldung der Marke nicht angegeben und ist im Anmeldeverfahren nicht zu prüfen. Im Falle der Marke "Hardcore" ist die zuständige Markenstelle des Amtes nach sorgfältiger Prüfung der Anmeldung zu dem Ergebnis gelangt, dass die Eintragung nicht verweigert werden kann.

Gegen eine Markeneintragung kann man Widerspruch einlegen. Diese Möglichkeit steht allerdings nur dem Inhaber einer älteren Marke zu, der meint, die neue Marke könnte mit seiner eigenen Marke verwechselt werden. Im Falle der Marke "Hardcore" läuft die dreimonatige Widerspruchsfrist noch. Innerhalb dieser Frist ist auch die Widerspruchsgebühr in Höhe von 120 Euro zu zahlen.

Jeder, der in der Eintragung einen Verstoß gegen das Markenrecht sieht, kann auch nach Ablauf der Widerspruchsfrist die Löschung der Marke beim DPMA beantragen. Innerhalb von drei Monaten nach der Einreichung des Antrags ist eine Gebühr in der Höhe von 300 Euro zu zahlen.

Weitere Informationen zum markenrechtlichen Verfahren finden Sie unter http://www.dpma.de/marke/verfahren/index.html.

Quelle: http://presse.dpma.de/presseservice/aktuellepresseinformationen/markeneintragunghardcore/index.html

Kommentare   

0 #5 hendrik 2009-03-03 10:00
Sehr gut Boller, hab grad kräftig gelacht. Bin mal gespannt, wer das wieder sexistisch findet...
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0 #4 boller 2009-03-03 10:00
sind hardcore pornos unter der klassifikation 40 einzuordnen?
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0 #3 casi 2009-03-03 10:00
hier noch mal ein paar sachen zur rechtslage:
[www.markenmagazin.de]
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0 #2 hendrik 2009-03-03 10:00
Jo, Hauptsache es wird bekannt. Irgendwie war ja mit dem Ergebnis zu rechnen. Ein anderes hätte des gesunden Menschenverstandes bedurft, und darauf konnte man nicht zählen. Ich schlage vor, wir lassen uns jetzt in einem Aufwasch patentieren: Glatze, die Farben schwarz, weiß und rot und Scheiße im Hirn. Wenn die Nazis das alles beibehalten wollen, müssen sie uns Tantiemen zahlen. Dass wir da noch nicht drauf gekommen sind...
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0 #1 Horst Spider 2009-03-03 10:00
tja, da haben wir wohl beide das gleiche gepostet, du als bericht, ich als kommentar. egal.
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