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DEAD DAY RISING / 04.11.10 – Kiel, Schaubude

Details

Kategorie: Berichte aus dem Pit

Veröffentlicht: Donnerstag, 04. November 2010 18:39

Geschrieben von Philipp Wolter

Zugriffe: 2133

Eine neue Band aus Kiel, bestehend aus zum Teil altbekannten Nasen wie Butch Quattro (g, THE FORD BRONCOS, TWANG GANG), Carsten Purfürst (aka Hannes Mohrhahn, g & v, BLACK NIVEA, ULTRASEX, WATERFRONT), Tom Banx (d, RIO BRAVO, ARYA) und Rip Ambor (b, ARYA), lädt zu ihrer Feuertaufe. Wenn das nichts für einen investigativen Dremu-Report ist, was dann?

Die Kieler mit dem unschönen Akronym haben sich für ihren Release-Gig die denkbar beste Jahreszeit ausgesucht. Denn was passt besser zu Klängen zwischen JOY DIVISION und INTERPOL als Regen, fallende Blätter und Dunkelheit?

Gleich beim ersten Stück muss ich an die genannten Referenzbands denken, dazu auch an die alten Kieler WATERFRONT, bei denen unser aller Lieblings-KN-Schreiber früher auch schon gesungen und Gitarre gespielt hatte (damals nannte er sich noch - hi hi - Puffpilz). Der Gesang klang schon früher melancholisch, leicht rotzig und irgendwie angenehm britisch. Manchmal droht Carstens Stimme heute leicht zu kippen, was die Band sicher noch in den Griff bekommen wird. Sehr geil klingt es auch, wenn Butch Quattro und/oder Tom Banx mitsingen. Und das Gesamtbild ist stimmig, die Band klingt souverän eingespielt und wirkt konzentriert, Basser und Schlagzeuger sehr tight, Butch trampelt auf seinen Tretminen herum und wabert hallige Schweinereien in die Songs. Wie gesagt meist melancholisch, ab und zu wird auch geschrien und das Tempo angezogen. Da darf man gespannt sein, was noch so von DEAD DAY RISING zu hören sein wird, erste Aufnahmen (bei CREETINS-Matze) sind bereits im Kasten.

Ach ja, nicht wundern, dass ich die ebenfalls angekündigten PRIMA DONNA weder in der Überschrift noch im Review erwähne – des Rätsels Lösung: Ich gehe, bevor sie spielen.

http://www.myspace.com/deaddayrising

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