BOB MOSH - "Demo" (Eigenproduktion)

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Wer kam denn bloß auf die Idee, dass ausgerechnet ich ein Review zu dem Debut-Demo dieser Kieler Truppe schreiben soll?
Spielt doch immerhin mit Pete mein ältester Sandkasten- und Moshkumpel mit, so dass mir sowieso niemand abnimmt, hier ein objektives Review zu schreiben. Also versuche ich es gar nicht erst...zumal ich die Entstehung der Songs in den verschiedenen Phasen verfolgen durfte.
Doch wenn JoyBoy sogar "Buschmesser, Äxte, alles" besprechen kann, dann geht das wohl klar...
Bevor ich mich also in Lobeshymnen ergehe, zunächst ein paar objektive Facts.
BOB MOSH ist zwar neu, besteht aber aus bekannten Szenenasen wie Späthi (u.a. BONEHOUSE, MOSQUITO JACK, SEXTO SOL), Pete (u.a. BONEHOUSE, SUB-EFFECT), Nils (u.a. DOG NOBLER & SEXTO SOL) und Bassprofi Lars (da versagt jetzt mein Namedropping-Modul).
Mitnichten kann man hier aber von einem BONEHOUSE-Nachfolger sprechen, denn musikalisch schlagen BOB MOSH in eine ganz andere Kerbe. Die 3 Songs des Demos, "Divine signs", "Railways to Zion" und "Sacred Love" zeigen wunderbar das breite Spektrum der Band.
Die Hauptrichtungen kann man bereits am Bandnamen ablesen, es geht um BOB (Reggae) und MOSH (is klar). Es steckt aber neben harten, riffbetonten thrashigen und langen ruhigen Offbeat-Strecken noch viel mehr in der Musik.
So fröhnt das Quartett ebenfalls z.B. ihren melodiöseren Punkeinflüssen (in "Railways to Zion") - in "Sacred Love" geht es sogar ziemlich RAGE AGAINST THE MACHINE-mäßig zur Sache.
Passt nicht? Passt doch! die Jungs schaffen es, die gesamte Bandbreite in Ihre Songs zu integrieren, so dass das Ganze wie aus einem Guss klingt. Dazu kommt der sehr melodiöse mehrstimmige Gesang, der sich als roter Faden durch alle Songs zieht. Textlich (soweit ich es verstehe, Texte liegen mir leider nicht vor) dreht es sich ganz grob gesagt um - wie es sich für den ordentlichen Jamaika-Reggae gehört - sakral gekleidete zum Thema Liebe, Freundschaft und Lebensart.
Der Sound ist im Übrigen für eine Bandraumaufnahme unglaublich fett und klar.
Ganz objektiv mein Gesamturteil: Hammer! Wenn ihr mir nicht glaubt, hört es Euch halt selbst an, ich denke, dass Demo könnt Ihr über die Band beziehen (Links siehe unten).Das lohnt alleine schon wegen der liebevoll gestalteten CD und dem ebenfalls hübschen (und handgenähten (!)) Cover.
Also, ran da, auf eine Punktevergabe verzichte ich diesmal, die dürft Ihr selbst in den Kommentaren oder euren Wohnzimmern vergeben.


Das Livedebut von BOB MOSH findet übrigens am 9.12.11 in der Kieler Schaubude statt (zusammen mit GRIZZLY RIDER, so dass hier die Grenze von unkritischer Lobhudelei zu schamloser Eigenwerbung auch noch überschritten ist - Link: http://www.facebook.com/event.php?eid=118727891544520)

Links:
DreMuPedia: http://wiki.dremufuestias.de/doku.php?id=bob_mosh
Web (auf hochdeutsch und platt): http://www.bobmosh.de


Facebook: http://www.facebook.com/bobmosh
MySpace: http://www.myspace.com/bobmoshkiel

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