LAVATCH - “Mammoth of cold Souls“ (Ampire Records)

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LAVATCH - “Mammoth of cold Souls“ (Ampire Records)

LAVATCH kommen immer noch aus Köln und auch Sänger Marco ist noch dabei und hat ehemals bei SWORD OF GRAYSKULL gesungen. Ansonsten hat die Band sich ziemlich verändert. Der Stil ist zwar unverändert vertrackter Hardcore, jedoch war das Vorgängeralbum “Polygraph“ viel zahmer, zurückhaltender und vielleicht auch schüchterner. “Mammoth of cold Souls“ ist um einiges härter und erinnert oft an CONVERGE. Das Drumming hat manchmal was von JOB FOR A COWBOY. Bei Gesang hat sich auch was getan, der ist nämlich fieser und brüllaffiger geworden. Insgesamt laufen die Songs immer wieder Gefahr, in den trüben Gewässern des Turnhosenhardcores oder Breakdownsümpfen zu versinken, das meist ziemlich clevere Songwriting bewahrt die Platte aber davor.

Das Layout der CD ist aus einem Guss, zwar diesmal nicht in einem hübschen Digi-Pack, dafür wird das Konzept durgezogen und alles wurde auf einen Kartonhintergrund gedruckt. Nur die handgeschriebenen Lyrics nerven, nicht weil diese schlecht sind, dem ist nicht so, sondern weil sie schlecht leserlich sind.

LAVATCH klingen auf ihrer neuen Platte roher und selbstsicherer, wirken dadurch aber teilweise etwas angeprollt (nicht unbedingt negativ) und leider auch nicht mehr ganz so eigenständig wie auf „Polygraph“. Trotzdem eine gute Hardcore-Platte, kann man mal reinhören!
(lavatch.de)

8 von 10 kalte Mammuts

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