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Be as one, Fights & Fires / 28.03.2013 - Kiel, Schaubude

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Kategorie: Berichte aus dem Pit

Veröffentlicht: Montag, 01. April 2013 11:38

Geschrieben von Nico Eckert

Zugriffe: 1497

Moiners, bin n bischen spät dran mitm Bericht, aber egal.

Heute spielen Be as one,  Fighst & Fires in Bude. Vorher kurz reinhören, hmm jaa, kann mensch sich geben.

Bao eröffnen relativ zeitig in der schon gut gefüllten Bude. Übern Abend kommen so ca. 70-80 Nasen vorbei. Wuchtig isset, was die Junges da machen, meist im Midtempo Bereich angesiedelt mit gelegentlichen Ausbrüchen in die obere Geschwindigkeitsgefilde. Mal straight mal vertrackt, aber nie zu technisch, um nicht mitm Kopf wackeln zu können. Gelegentlich muss ich an Downset oder andere 90s Bands denken. Was mir fehlt, ist etwas Abwechslung, denn leider lassen sich prägnante Melodielinien nicht ausmachen, kann aber auch an dem wirklich dröhnigem Sound liegen, der vieles einfach verschluckt, unter anderem auch den Gesang. Das Publikum ist verhalten und hält artig Sicherheitsabstand zur Bühne. Aber dennoch ein gelungener Auftritt.

F&F verbreitern den Graben zwischen Bühne und Publikum dann noch weiter, was aber auch wirklich nötig ist, denn was da gleich passieren wird lässt sich nur schwer beschreiben. Die vier Engländer brauchen Platz, vieeel Platz. Mensch, drehen die Jungs am Teller, gleich beim ersten Song "Chase the blues away" wird das klar. Ein Gemisch aus Punk, (Post) HC, Rock und versprengten Stonerelementen. Sänger, geschätze 20m Mirkrokabel, und Gitarrist, mit Funksystem inner Bude!, stehen nie still. Der Bassist ist "etwas" ruhiger, grinst dafür durchgehend bis über beide Ohren. Spielfreude lässt nicht anders beschreiben. Einfach Wahnsinn. Der Sound ist jetzt auch deutlich besser, man hört alles raus und es drückt trotzdem wie Sau. Während des Gigs bin ich einfach völlig baff und begeistert, scheinbar ebenso der Rest des Publikums. Denn viel Bewegung ist immer noch nicht drin. Danach schnell noch die beiden Alben abgreifen, welche sehr zu empfehlen sind, und noch ein bischen rumhängen.

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