ATLAS LOSING GRIP / 26.04.2013 – Kiel, Schaubude

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Hatte ich ATLAS LOSING GRIP erst kurz vorm letztjährigen Rd-Rock überhaupt zum ersten Mal gehört und auf selbigem Festival dann auch live für ziemlich geil befunden, so sollte sich jetzt bereits die zweite Chance ergeben, die Schweden zu sehen. War arbeitstechnisch zwar etwas schwierig, aber ich komme immerhin genau in der Pause bei der Schaubude an. Kann also nichts zur ersten Band sagen, sehe aber das komplette ALG-Konz.

 


Wie schon auffem Rd-Rock gibt es als Intro IRON MAIDENs „Where Eagles Dare“ – eine irgendwie sympathische Marotte, gerade für ‘ne Punkband. Aufs Intro folgt… noch ein Intro. Dieses Mal unheilvolle Klänge in Horrorfilmart – die Typen haben definitiv Bock, die Sache zu zelebrieren. Die Bude ist übrigens gut gefüllt, was auf einen Donnerstagabend auch nicht (mehr) selbstverständlich ist. Dann rotzen ATLAS LOSING GRIP los – schnell, melodisch, rotzig. Auf dem Rd-Rock war der Sound etwas beeindruckender und meiner Erinnerung nach ist die Band bewegungsmäßig mehr abgegangen, aber das sind ja Details. Falls der Sänger uns nicht Unsinn erzählt, ist es heute auch der erste Auftritt seit fünf Monaten oder so. Da muss man sich vielleicht etwas mehr konzentrieren, außerdem habe man nach eigener Aussage über den Winter ordentlich zugelegt... Ein schneller Song folgt auf den nächsten. Theoretisch könnte das langweilig werden – tut es aber nicht. Wenn eine Band schon fast alle Songs im selben Tempo zockt, dann sollte es wenigstens schön fix sein, hehe. (Oder wieder zeitlupiger Doom!) Spricht für die Songwrtingkünste der Schweden, dass die Stimmung steigt und viele Melodien gut ins Ohr gehen und folgerichtig mitgesungen werden. Gibt auch viele Details in den Stücken zu entdecken, die eine drohende Gleichförmigkeit verhindern, gerade gitarrentechnisch passiert viel. Der Gitarrist links freut sich, dass wir alle gekommen seien, hätte ja auch sein können, dass wir am Donnerstagabend alle an irgendwelchen Yoga-Kursen teilnehmen. (Ey, Dicki, das kannst du doch nicht jedem wildfremden Schweden erzählen, das war privat!) So, was war noch? Ach ja, der Sänger hat dasselbe ANTISEEN-Shirt wie auffem Rd-Rock an – ist ja vielleicht sein einziges. Und er singt schön – hab ich das schon erwähnt? Gute Sache, gern wieder.   


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