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DIETER JACKSON - "Touché and Go" (2013, JanML Records / Maja von Lobeck)

Details

Kategorie: Tonträger Reviews

Veröffentlicht: Sonntag, 27. Oktober 2013 14:54

Geschrieben von pan

Zugriffe: 3573

 Okay, ich gebe zu, der Name DIETER JACKSON macht mich jetzt nicht unbedingt neugierig. Und gelb ist auch so gar nicht meine Lieblingsfarbe. Dementsprechend habe ich also einfach keine Erwartungen, als ich die Platte „TOUCHÉ AND GO“ zum ersten Mal auf den Spieler lege.

Ich fange also an, sie mir anzuhören … und bin begeistert! Schon das erste Lied „Worst Case Scenario“ überzeugt mich nach wenigen Sekunden mit einem kreischenden Gitarrenriff. Mein Bauchgefühl sagt mir direkt: Hier kann nix schief gehen. Und es behält Recht! Denn es folgt temporeicher Punkrock mit catchigen Gitarrenriffs und ziemlich großartigem Gesang. Dieser trifft nämlich genau den Punkt zwischen singen und schreien, den ich immer gut finde. Beim ersten „ohhhhhh noooo“-Teil im Refrain bin ich dann endgültig überzeugt. Und nach der Hälfte des Liedes kann ich diesen auch schon mitsingen. Super! Ab jetzt bin ich Fan.

Der Rest der Platte enttäuscht mich auch nicht: Es bleibt überwiegend bei schnellen Punkrock-Nummern mit prägnanten Gitarrenriffs, melodisch-rauhem Gesang und Mitsing-Refrains, die dabei nie zur nervigen Endlosschleife verkommen. Dabei steht jedes Lied für sich allein und ich habe zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, irgendeinen „Füllsong“ über mich ergehen lassen zu müssen.

Als Anspieltipp empfehle ich neben dem Opener „Worst Case Scenario“ das etwas ruhigere „Glorified You“, aber eigentlich ist die ganze Platte einfach mal ganz schön gut. Und das auch noch beim x-ten Abspielen. Ich habe nämlich längst den Überblick verloren, wie oft ich diese mittlerweile gehört habe.

Außerdem habe ich dank DIETER JACKSON eine neue Englisch-Vokabel gelernt: „to go commando“ heißt nämlich „keine Unterwäsche tragen“. Hätten Sie’s gewusst?

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