8.3.2014 Prekariat, The Dockyard, Morbus Down und Borderpaki - Freies Kultur- und Kommunikationszentrum auf der Freiheit

0 Dislike0

Jo. Vladimir Harkonnen-Konzert in Kiel war ne geile Sache. Der Abend noch jung ich glaub so 19 Uhr und ich nüchtern. Kurz überlegt und beschlossen einfach weiter zum nächsten Konzert nach Schleswig zu fahren. Was soll man Samstagabend auch schon um die Zeit zuhause? Zwischenstopp bei Real in Rendsburg, um schön lecker Leberkäse-Brötchen mit ordentlich Senf zu essen, aber der blöde Leberkäse-Henning hatte seine Zelte, oder besser gesagt seinen Stand schon abgebrochen. Also weiter zu Burger King in Jagel und da nochmal schnell n paar Burger in die Brotritze geschoben. Da ich erst vier Wochen vorher mit Spuckschluck in Schleswig auf der Freiheit gespielt hab, fand ich Dank Navi und geringfügigen Erinnerungen sogar wieder dorthin zurück, was nun nicht gerade einfach ist. Draußen gleich die ersten bekannten Leute getroffen, begrüßt und rein in den Laden. Prekariat aus Neumünster fingen wohl gerade an. Nette Band, hatten mal einen sehr amüsanten, merkwürdigen, bekackten, ach was weiß ich, schwer zu beschreibenden Abend in Cuxhaven mit denen. Die Musik hat mir auch gut gefallen, aber noch mehr überzeugten mich die mit einem Beamer an die Wand hinter der Bühne projizierten Fische. Was gibt’s denn geileres als gute Mucke zu hören und in ein Aquarium zu starren? Deshalb kann ich über Bühnenshow und Auftreten der Band leider nichts berichten, diese Fische zogen mich zu sehr in den Bann.

 

Da Cola trinken auf Dauer ja nun auch nichts ist, musste auch mal n Bier zwischendurch sein. Es gab Astra und Krombacher. Astra… Naja, muss nicht. Krombacher ist ja nun auch nicht unbedingt das wahre, außerdem erinnert es mich immer an die Arbeit, bei mir in der Firma trinken wir auch immer Krombacher. Und Samstagabend will man ja nun nicht unbedingt ans Arbeiten denken. Prekariat hatten dann irgendwann ihr Set beendet, ich fands gut. Dann kamen The Dockyard. Hm. Nicht so mein Fall. Ich kenn mich mit dieser Musikrichtung auch nicht wirklich aus. Wüsste auch nicht wie ich es beschreiben sollte. Irgendwie geisterte mir die ganze Zeit der Ausdruck Penis-Hardcore im Kopf herum. Ich denke aber, das lag daran, dass der Sänger eine relativ enge Mettenhof-Jeans anhatte in der sich deutlich das Gemächt abzeichnete. Also konzentrierte ich mich lieber auf die Fische. Danach spielten dann Morbus Down. Also ich war bestimmt schon auf 5-6 Konzerten von denen, würd ich mal so schätzen, aber ich hatte keine Ahnung, was die für Musik machen. Ich denke das lag wohl meistens an meinem treuen Wegbegleiter Oldesloer Korn. Naja ich muss auch sagen, ich fand es nicht schlimm, dass ich Morbus Down noch nie bewusst gesehen hab, ist einfach nicht die Art Musik, die ich gerne höre. Nicht mein Fall, also lieber noch n Krombacher. Danach dann Borderpaki. Die hab ich ja nun auch schon zig mal gesehen, find ich auch immer wieder nett anzusehen und zu hören. Aber ich wüsste jetzt nichts, was ich extra erwähnen sollte. Außer vielleicht Roberts Haarpracht, die mich fast so sehr fasziniert hat, wie die Fische. Ein netter gelungener Abend. Erwähnenswert wären vielleicht noch die beiden, die bei allen Bands kontinuierlich getanzt haben und von Buddel und mir die Namen Beavis und Butt-Head gekriegt haben, weil sie wirklich sehr stark an die beiden erinnerten. Äußerlich zumindest. Geredet haben wir nicht mit denen. Der eine bewegte sich dabei noch wie eine Marionette von der Pupsburger Augenkiste.

Langsam setzte bei mir auch die durch Alkoholmangel ausgelöste Müdigkeit ein und ich wurde langsam genervter, weil ich von allen möglichen Leuten dichtgelallt wurde. Es ist immer schlimm zu erleben, wie anstrengend betrunkene Leute sind, wenn man nüchtern ist. Da denke ich mir immer, es ist eigentlich unverantwortlich, dass ich jemals wieder trinke, weil ich bin ja noch wesentlich anstrengender, wenn ich voll bin, als normale Menschen. Naja, also den mittlerweile betrunkenen Buddel eingepackt, noch schnell an mein Auto gepinkelt und ab Richtung Bokel gescheppert und mich in meine Pupsmulde gerollt. Hat auch gereicht, an zwei Abenden 3 Konzerte nüchtern zu ertragen.

Kommentare   

+4 #5 The Dockyard 2014-03-18 07:33
Na toll,meine Frau sagt ab sofort soll ich immer einen engen Schlüpper unter der "Mettenhof Jeans" tragen. :-* Wir hatten an dem Abend jedenfalls unseren Spaß (mit dem Penishardcore) :D ...
(der mit der Mettenhof/Pforzheim import- Jeans)
Zitieren
+4 #4 Moe 2014-03-17 23:30
Zum Thema Heiratsantrag: Du schuldest mir noch eine Geburt!
Zitieren
+2 #3 Malte 2014-03-17 21:14
ja normal wenn ich auf konzerte geh,weiß ich meistens wie ich ankomm, wie ich anfange zu trinken und kurz darauf folgt dann auch meistens schon das erwachen. dazwischen liegen meistens die normalen suff-tätigkeiten wie erbrechen, einkoten, ausziehen und heiratsanträge machem...aber daran kann ich mich ja meistens nicht mehr erinnern. Aber ich muss was furchtbares gestehen, irgendwie is das gar nicht so schlimm, wenn man mal was vom abend mitkriegt.
Zitieren
+3 #2 DoctorJoyBoyLove 2014-03-17 19:11
Empfinde ich ähnlich. Diese Konzertberichte, die offenbar an deine Nüchternheit geknüpft sind, sprechen allerdings klar dafür, dass du weiterhin so selten auf Konzerten saufen solltest.
Zitieren
+2 #1 Moe 2014-03-17 17:47
Also ich finde, betrunken bist du genauso durchschnittlich anstrengend wie jeder normale mensch auch. Zumindest fasse ich das immer so auf.
Zitieren

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv