THE RED CHORD, JOB FOR A COWBOY, THE BLACK DAHLIA MURDER / 07.12.07 - Hamburg, Grünspan

0 Dislike0

Dieser Freitag war wirklich viel Auswahl an Konzerten: in der Markthalle fand das "Fuck Christmas"-Festival mit Bands wie Madball, Callejon, Narziss und Hatesphere statt, in der Kieler Räucherei gab es das "Von wegen Stille Nacht" - Festival mit lokalen Größen wie Brainfuckers Fun Foundation, lafrontera, 4tune8 und ähnlichen statt und dann gab es noch das 25th Anniversary Metal Blade Konzert im Grünspan.

Da ich, dank Mitgliedschaft im Metal Blade Streetteam, auf der Gästeliste stehen konnte, wählte ich diese Veranstaltung. Außerdem gehören The Black Dahlia Murder zu meinen Lieblingsband und The Red Chord kommen nur sehr selten nach Europa.

Angekündigt war der Einlass für 19 Uhr, aber da man sich auf sowas beim Grünspan nicht verlassen kann, war ich schon um 18:15Uhr dort und stand auch nur etwa 15min in der Kälte, da die Türen schon um 18:30Uhr geöffnet wurden.
Man bemerkte den ereignisreichen Tag, denn das Grünspan wurde nicht besonders voll, trotz der momentanen Bekanntheit und Beliebtheit von Job for a Cowboy in der Metal und Hardcore Szene.

Als erste Band und bereits um 19Uhr mussten The Red Chord die Anheizer geben. Die Menschen"massen" standen natürlich erstmal weiter hinten, aber darauf reagierte der Sänger mit Humor und riet allen, weit nach hinten zu laufen, da es Feueralarm und keine Übung wäre. Darauf reagierten die Leute, indem sie weiter nach vorne kamen und scheinbar ihre Schüchternheit überwunden hatten. Zwei oder drei Leute pogten ein wenig, wenige bewegten ihre Haarpracht, aber The Red Chord machten ihre Sache gut. Es wurden natürlich einige Songs vom aktuellen Album "Prey for eyes" gespielt, unter anderem auch der Titeltrack "Pray for eyes", der wohl der bekannteste war und für einige Begeisterung sorgte. Ein weiterer Titel vom neuen Album war "Dread prevailed", darüber hinaus spielten sie noch andere Songs, deren Namen ich aber nicht verstanden habe und daher nicht wiedergeben kann.

Nach nur 20minütiger Umbaupause betraten Job for a cowboy die Bühne und bei den Anwesenden wurde der Hype um diese Band deutlich, denn die vorderen Reihen füllten sich langsam. Auch Job for a cowboy haben kürzlich ein neues Album namens "Genesis" veröffentlicht und spielten "Embedded" und "Blasphemy" von dieser Scheibe. Der Song "Emtombment of a machine" von der "Doom" - EP sorgte für die erste Moshpit des Abends, die allerdings leider nur etwa 1min dauerte und danach wieder ins Headbanging überging. Jonny Davy übergoss sich ständig mit Wasser und schleuderte diese Feuchtigkeit dann headbangend ins Publikum, war jedoch sonst ziemlich schlecht aufgelegt und über die Publikumsreaktion anscheinend enttäuscht. So fragte er, ob ihn eigentlich irgendjemand verstünde oder ob wir alle kein englisch könnten und auf die Antwort, dass wohl welche englisch sprächen, reagierte er mit einem zynischen "surprise, surprise". Die Pausen zwischen den Songs waren auch unerwartet lang, so dass ein wenig Langeweile aufkommen konnte.

Gegen 21Uhr stürmten The Black Dahlia Murder auf die Bühne, welche sich offensichtlich sehr freuten in Hamburg zu sein. Der Sänger ist unerwartet dick geworden und sieht mittlerweile nicht mehr aus wie ein BWL-Student in den besten Jahren sondern mehr nach Metal. Bei ihnen ging auch die Pit endlich mal richtig los, obwohl nur wenige Jungs den Anschein machten, schonmal in einer Pit gewesen zu sein.
Das neue Album "Nocturnal" wurde ebenso präsentiert mit Songs wie "Nocturnal" und  "What a horrible night to have a curse" wie das vorherige Album "Miasma" mit Songs wie "Spite Suicide" und "A vulgar picture".
Das Publikum flippte genauso aus wie die Band, was den Sänger dazu veranlasste, Hamburg zu seiner Lieblingspartystadt zu erklären und sich nach jedem Song sehr sehr herzlich zu bedanken.
Um 22Uhr sollte im Grünspan die "Rock it!"-Party beginnen, so dass eigentlich keine Zugaben gespielt werden sollten, aber durch die Hartnäckigkeit der Anwesenden wurden The Black Dahlia Murder quasi dazu gezwungen noch zwei Songs zu spielen. Der eine davon war "Flies", ebenfalls von Miasma und der zweite war "I worship only what you bleed" vom neuen Nocturnal - Album.

Danach, also so um kurz vor 22 Uhr, wurden wir mit den Sicherheitsgittern aus dem Saal geschoben, es musste für die Rock-Party geputzt und aufgeräumt werden und so kam es, dass ich an einem Freitagabend bereits um 23:15Uhr wieder zuhause war, aber keine Lust mehr hatte, in die Räucherei zu fahren.
Berichte der anderen beiden Veranstaltungen findet ihr aber bestimmt trotzdem bald an dieser Stelle.

Kommentare   

0 #2 Philipp Wolter 2007-12-08 16:07
Bericht ausse Markthalle folgt noch heute...
Zitieren
0 #1 Matt 2007-12-08 16:07
Danke fuer den Bericht Steff. Also geben wir es doch mal weiter - wer war denn n der Markthalle bzw. Raeucherei und laesst und teilhaben an euren Erlebnissen?
Zitieren

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv