CURSED - One CD- Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 513 CURSED One Cd Gewinner. Tonnenschwerer metallischer HC oder hardcoriger Metal, grindender HC oder hardcorender Grind, who cares for Schubladen? Beeindruckendes 11-Song Debut dieser kanadischen Zerstörermaschinerie, einfach wunderschöne Brutalität durch die Energie ungezählter Crustbands wie TRAGEDY, die Erdigkeit im Sound von HIS HER IS GONE, und, wenn es mal instrumental wird, durch die einfache Schönheit von THE GATHERING im Schlammbad. Ahorner würde sagen: Früher hätte man einfach Grindcore dazu gesagt. Super Aufmachung und Sound, falls es interessiert. Ollie Ox (32:19) Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 458 OK, im ersten Moment erwartete ich von der Aufmachung eine lahmarschige Doom-Scheibe, werde aber schon nach den ersten Takten eines besseren belehrt, treibender Metalcore, der mich von der ersten Sekunde an mitreisst, volle Kanne manischer Chaos-HC an der Grenze zum Grindcore, aber immer wieder mit episch-melodiösen Parts durchsetzt. Der Sänger voll auf dem Aggrotrip, schreit sich die Seele aus dem Leib, wie will der jemals ne Tour durchhalten? Noch 2, ähm, geheime Coverversionen mit drauf. Erinnert mich etwas an die von mir hochgeschätzten 9 SHOCKS TERROR. Wo bleibt der Longplayer? Ollie Ox Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 565 Es ist an der Zeit hier dat Hardcore-Urgestein Nikolaus Zarmutek zu würdigen. Der Freak aus dem Siegerland ist schon seit Jahrzehnten aktiv und veröffentlicht auf seinem hauseigenem Label Half Pipe Records Scheiben seiner Bands wie KEHLKÖPFEN, SOUND OF SILENCE, MAUL VOLL KOTZE oder eben RETARD. Immer liebevoll verpackt und mit skurrilen Covern versehen. Der Typ spielt einen ganz eigenen Stil auffer Gitarre, schräg, teilweise experimentell, aber schon im Hardcore verwurzelt. Nach den ruhigeren SOUND OF SILENCE und zwei Solo-Scheibchen (!) sind nun wieder RETARD an der Reihe, die gekonnt auf die Rübe zielen. "Aufgenommen in wenigen Stunden im Proberaum" steht im Booklet, aber alter Schwede - dat hört man wirklich nicht. Während Doktor Zarmutek treibende Riffs aus seiner Klampfe rausschreddert, schreit sich eine Dame am Mikro ordentlich die Kehle wund. Kehlkopfkrebs im Endstadium, oder wat? Hört sich wie eine weibliche Version von Mille (KREATOR) an... Aber halt, es ist auch kein Problem für sie, eine klare Stimme einzusetzen und so amtlich Akzente zu setzen. Sehr geil, wie sie sich in "Incident" steigert, bis sie dem Hörer entgegenschreit: "WE AIN`T LIKE YOU!". Bereits auf den vier Songs dieser Mini offenbaren RETARD einen unerhörten Abwechslungsreichtum! Herrlich unkonventionelle Scheibe. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 475 Es gibt einfach Platten, die sind ne runde Sache und liebevoll gemacht. Es ist einfach etwas anderes, ob ich eine super aufgemachte Lp in extrafettem Vinyl mit deutschen Texten, Extraflyer für englische Texte und mit Stickern in den Händen halte oder eine seelenlose CD ohne Cover und Texte, die die Industrie eben so unters Rezensentenvolk scheißt und auch noch was positives hören will. Diese LP zählt natürlich zu den ersteren und schon deshalb gibt es eine dicke Kaufempfehlung. Die Musik soll natürlich auch nicht zu kurz kommen: Bremer Kapelle mit heftigem deutschem Frauengesang, der in Richtung SCHMERZ oder SUFFERAGE geht, also verzweifelt gebrüllt, Musik düster, bedrohlich, nicht wirklich perfekt genug gespielt um sich an NEUROSIS oder TRAGEDY messen zu können, aber die Stimmung und die Energie stimmen. Gehört in jede gute Sammlung. OllieOx Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 457 Wer ELOPE bereits auf Ihren zahlreichen Auftritten rund um die Landeshauptstadt bewundern durfte (nicht zuletzt auf dem OVERKIEL-Festival), weiß, wofür ELOPE stehen: Abwechslungsreicher intensiver Rocksound, der eine Bandbreite abdeckt, an welche sich sonst wohl nur Bands wie die QUEENS OF THE STONE AGE erfolgreich heranwagen. Dementsprechend geht es auf dieser Demo-CD recht munter zur Sache. Zunächst verwirrt das Cover, erwartet man doch bei dem düsteren, TV-mäßig verfremdeten Cover eher Industrial-Töne à la MINISTRY. So ist es aber nicht. Gleich der Opener "Motown Man" weist mit fetter Verzerrung und treibendem Schlagzeug-Beat eher in Richtung SMOKE BLOW und Konsorten. Auffällig ist der variable Gesang, der sich vom kraftvollen Gesang über derbe Kreischattacken bei hin zu hohem Gesäusel alles gibt. Die Songs sind allgemein eher im Midtempobereich gehalten und entwickeln dabei immensen Druck. Immer wieder lullen dich ELOPE dabei mit relaxten ruhigen Parts ein, um dich hinterher wieder mit einem Arschtritt aus den Träumen zu reißen. Insbesondere bei den ruhigeren Parts wie reichlich bei ELOPEs "einzigen Hit" (O-Ton Band) "Seven Teens" vorhanden können die ELOPEs ihre stärken voll ausspielen: Der immense Druck, welcher hier ohne Hektik fabriziert wird, in Verbindung mit Spielfreude und Groove. Originell? Auf jeden Fall! Haben wollen? Info schließen