V.A. - "Edelpank vs. Döner Dis- Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 486 Das umtriebige Kieler Label "Döner Diskothek" hat wieder zugeschlagen und präsentiert einen BILLY IDOL/ GENERATION X-Tribute-Sampler. Der geneigte Leser sollte auf keinen Fall erwarten, dass die Scheibe zum größten Teil Punkrockversionen enthält. Nope, eher covern sich Bands der unterschiedlichsten Couleur durch dat Schaffen Billys. Gemeinsam haben sie die Herkunft Kiel und sonst vielleicht noch den Hang zum latenten Wahn... Der zeigt sich bereits in der Hüllengestaltung, die Barbies Partner Ken in verschiedenen Situationen zeigt, in der Badewanne z.B. oder inne Spüle des Barbiehauses kotzend... Unterhaltsam ist der Sampler definitiv! Einige Songs sind zwar doppelt vertreten, aber das finde ich O.K., da die musikalische Bearbeitung in diesen Fällen extrem unterschiedlich ausfällt. An Bands, die man auf DREMU am ehesten erwarten würde, sind SUBURBAN SCUMBAGS, SMOKE BLOW, WAX ON WAX OFF und NIKK SUCID dabei. Erstere haben für ihre Verhältnisse zwar eine etwas zahme Version von "Rebell Yell" abgeliefert, überzeugen aber durch den Goten-Touch, den sie dem alten Heuler verleihen. Gesanglich sehr überzeugend! Noch besser gefällt mir der GENERATION X-Titel "Too Personal", den die SCUMBAGS hier mit tonnenschwerem Groove plattwalzen. Dagegen kleben WAX ON WAX OFF zu sehr an der BLINK Nr. sowieso-Version von "Dancin'a With Myself". Diese drei Songs sind zwar auch diejenigen, die produktionstechnisch die Nase vorn haben, aber auch insgesamt geht die Quali diesbezüglich absolut in Ordnung. Und was gibt es sonst noch zu hören? Ich nenne nur mal meine persönlichen Highlights aus dieser bunten Palette Melodeien: Da wären zunächst DISCO MAXIM, die 'ne sehr geile 70er Disco-Bearbeitung von "Hot In The City", bringen. Und das auf Deutsch! "Heiß In der Innenstadt" mit weiblich/männlichem Wechselgesang. Irgendwie geil auch die Melancholie, die THE MO' MO' MORES (?) in "Rebel Yell" pumpen, da wird mir ja ganz blümerant zumute. Eine sehr schicke Sangesstimme erklingt auch bei HERR PÜTTKER & DIE SUCHYS, das dürfte also Frau Suchy sein, die "Eyes Without A Face" intoniert. Erstaunlich souverän rocken MURPHY SITUATION in "Cradle Of Love", kommt ganz locker aus der Hüfte im Collegerock-Gewand. Aber alles Geschmackssache, andere werden sich vielleicht eher am Country/BlueGrass von THE TWAANG GANG, der HipHop-Verarsche (?) von WORTMANN & DUBE oder diversen Klangcollagen laben. Zu dem Song von THE RONJAS kann ich leider nix sagen, da ich dieses SEHR ruhige und monotone Stück noch nie zu Ende hören konnte - bin während dieses Songs jedes Mal eingepennt und mit dem Schädel auf die Tastatur geknallhlbfhfadkbhjstrhstrzö +Hulhä+.+ülgfüp#djtzkhüklrt Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 421 Isses eigentlich ein Gesetz in Kanada, dass ALLE dort beheimateten Metalbands erstklassige Zocker zu sein haben? GORGUTS, KATAKLYSM oder CRYPTOPSY haben im Extrem Metal-Bereich schon für viele aufgesperrte Mäuler gesorgt, von "gemäßigten" Bands wie ANNIHILATOR, ANVIL oder VOIVOD mal ganz zu schweigen. Ist vielleicht auch ein gewisser Standard, der dem Nachwuchs durch das ständige Abnudeln von RUSH-Scheiben gesetzt wird. Jedenfalls ballern NEURAXIS messerscharfen Death Metal, immer wieder unterbrochen von ruhigen Passagen, dann wieder Geblaste, Gegrunze und Gekreisch und wenn man denkt, dass die Welt endgültig untergeht, kommen sie mit Melo-Riffs a la IN FLAMES oder AT THE GATES um die Ecke. Das Kuriose: Diese Mischung wirkt ganz natürlich! Auch die Produktion (Z-Sound Studio, wo auch CRYPTOPSY schon waren) überzeugt völlig, so dass man diesen Silberling der Zielgruppe unbedingt empfehlen kann. Über die Texte weiß ich leider nix, schnöde Promo halt. Ein Punkt nach oben lass ich offen für etwaige Weiterentwicklung im Songwriting, etwas eingängiger könnte dat nämlich schon noch sein. Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Philipp Zugriffe: 508 Manchmal ist es ganz gut, kein Info mitgeschickt zu bekommen. So lag die Promo zwar ewig ungehört bei mir rum, doch die Überraschung beim ersten Hör war umso größer. TREND sind so neu im Sinne von eigenständig, dass Vergleiche schwer fallen. Punkrock, irgendwie minimalistisch in der Herangehensweise und Produktion. Jedoch GROSS in der Wirkung! Deutsche Texte, manisch interpretiert. Jetzt könnte der geneigte Leser denken, es handle sich um eine völlig verkopfte Hamburger Schule-Band. Aber Moment, das Label heißt Plastic Bomb und wo das draufsteht, ist Punkrock drin. Auf mich wirken TREND nachdenklich und unbekümmert zugleich. Das Gitarrenspiel ist sehr lebendig, klingt durch geringe Zerre nur eben nicht so brachial wie die meiste Musike, die wir hier auf dieser Seite beschreiben. Leider hab ich auch kein Textblatt, aber einige Textpassagen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf: "Willy, was soll das mit dem Blut? Was lange währt, bleibt doch nicht stumm.", "Vergiss es mit dem Mix-Tape, das klappt so nie", "Ich kenne den Planeten ganz genau, ich seh' die Spacenight jede Nacht und höre zu, was man so erzählt: Globalisierung findet jetzt im Wohnzimmer statt", "Sie sind gesunde Burschen, brennen schwarz und duschen kalt. Das müssen echte Russen sein"... Das wirkt assoziativ zusammengetragen, trotzdem bissig und zwingt zur Auseinandersetzung. Ähnlich wie bei OMA HANS Anti-Eskapismus pur! Gesanglich fallen mir doch zwei Vergleiche ein, und zwar Lars von EINMAL EIN GOTT SEIN und Fisch vonne LOKALMATADORE. Letzterer Vergleich mutet zwar aufgrund der inhaltlichen Unterschiede absurd an, aber es gibt da Momente... (ähnlich wie beim Klaus Meine-Vergleich mit INGNITE-Zoli, he he). Na, bevor ich mich hier noch um Kopf und Kragen schreibe, verweise ich auf Volltreffer wie "Ernüchterung bleibt", "Thälmann Tombola" oder "Sag nicht mehr Gefühl" – Reinhören! Downloads einiger Songs gibbet auf der Homepage. Kommentar schreiben powered by social2s CORNERED - This Time (CD)- Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 553 Also eigentlich bin ich ja wirklich kein Fan von sonem Proll-Scheiß wie HATEBREED und der ganzen Baggypants+Feinripp-Fraktion (man könnte auch sagen, das ich sowas auf den Tod nicht abkann), aber die hier dürfen das. Warum? Weil die noch ein paar verdammte Blastbeats reinpacken!!! Genau BLASTBEATS! Das ganze hört sich an, wie ne verdammt geniale Mischung aus NYC-Prollcore (die Moshparts, der Gesang, die Chöre, die Texte) zum einem und Grindcore (besagte Blastbeats, Double-Bass,...) zum anderen. Außerdem sollte man erwähnen, dass die wohl einen der besten Drummer überhaupt haben, verdammt schnell, abwechslungsreich und PRÄZISE wie ein Schweizer-Uhrwerk (im Visions oder Spex würde man das wohl "tight" nennen). Uneingeschränkt zu empfehlen würde ich sagen,...wenn da nicht diese zwei kleinen Dämpfer wären: 1.: 2-3 Songs sind schon auf der vorhergegangenen 7" enthalten, also wer die hat, für den sind hier nur 6 neue Songs drauf. Und 2.: In der Thanx-Liste steht GOTT (!!!) an erster Stelle, das kotzt mich zwar an und ich finde das sowas in HC nichts zu suchen hat, aber das sie einem sonst (z.B. in den Texten) nicht damit nerven, lass ich ihnen das nochmal durchgehen. Auf jeden Fall abchekungswert! Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 658 Über die großartige Aufmachung dieser CD in DVD-Box hatte ich mich bereits im Live-Bericht (Metal im Bunker am 14.11.03) ausgelassen. Die Gestaltung muss ich trotzdem noch mal hervorheben: Hier ist zwar das etwas ausgewalzte Thema Krieg der Fokus, aber zum Glück sind EUSOPHOBIA nicht solche armen Lichter, die auf schicke Uniformen, stählernes Rüstzeug usw. stehen. Nee, Elend, Dreck und Tod werden gänzlich unheroisch und realitätsnah gezeigt. Auch die Texte samt trefflich ausgewählter Zitate untersteichen die Sinnlosigkeit des Krieges: "On the fields of blood hunger, loyality leads to deatth, hordes of stoicism, forge their will to kill, when the slaughter is done, nothing gained, nothing won, an anathem fot the infidels" ("Monument For The Hated"). Nun aber zur Musik, denn die hat es wahrlich in sich! EUSOPHOBIA haben hier mit ihrem selbstbetitelten Debut (zählt man die MCD mal nicht mit) ein echtes Death Metal-Highlight geschaffen. Ein weiterer Knaller aus Kiel! Die Produktion ist sehr gut, drückt professionell und transparent. Da dürften die Herren Ali Orhan und Dominik (Lambda-Base-Studio) wohl bald in einem Atemzug mit Uller Nagler genannt werden! EUSOPHOBIA gehen straight zu Werke, zimmern mit peitschenden Riffs, die mich manchmal an DESTRUCTION erinnern, gnadenlos nach vorne. Sehr gut stehen ihnen aber auch die melodiösen Leads zu Gesicht, ein wahrer Diamant ist in dieser Hinsicht der Song "Crack Of Doom", dessen Anfang mir nicht mehr aus der Birne weichen will. Der sei gleich mal als einer der Höhepunkte genannt, enthält der doch auch einen erinnerungsträchtigen Refrain, dessen "Doom" schön tief gegrowlt wird. Als zweiten Favoriten führe ich "Crossfire Ambush" an, schön fix und zum Headbangen animierend. Nur zwei Songs auf einer Platte ohne Ausfälle! Die Death Metal-Basis wird begeistert sein! Sicher wird man oft lesen, dass da ein Deal folgen MÜSSE. Aber warum? Wenn diese Eigenproduktion die meisten "offiziellen" Releases schlägt, dann scheißt doch auf die Industrie und zieht weiter euer Ding durch! 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CORNERED - This Time (CD)- Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 553 Also eigentlich bin ich ja wirklich kein Fan von sonem Proll-Scheiß wie HATEBREED und der ganzen Baggypants+Feinripp-Fraktion (man könnte auch sagen, das ich sowas auf den Tod nicht abkann), aber die hier dürfen das. Warum? Weil die noch ein paar verdammte Blastbeats reinpacken!!! Genau BLASTBEATS! Das ganze hört sich an, wie ne verdammt geniale Mischung aus NYC-Prollcore (die Moshparts, der Gesang, die Chöre, die Texte) zum einem und Grindcore (besagte Blastbeats, Double-Bass,...) zum anderen. Außerdem sollte man erwähnen, dass die wohl einen der besten Drummer überhaupt haben, verdammt schnell, abwechslungsreich und PRÄZISE wie ein Schweizer-Uhrwerk (im Visions oder Spex würde man das wohl "tight" nennen). Uneingeschränkt zu empfehlen würde ich sagen,...wenn da nicht diese zwei kleinen Dämpfer wären: 1.: 2-3 Songs sind schon auf der vorhergegangenen 7" enthalten, also wer die hat, für den sind hier nur 6 neue Songs drauf. Und 2.: In der Thanx-Liste steht GOTT (!!!) an erster Stelle, das kotzt mich zwar an und ich finde das sowas in HC nichts zu suchen hat, aber das sie einem sonst (z.B. in den Texten) nicht damit nerven, lass ich ihnen das nochmal durchgehen. Auf jeden Fall abchekungswert! Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 658 Über die großartige Aufmachung dieser CD in DVD-Box hatte ich mich bereits im Live-Bericht (Metal im Bunker am 14.11.03) ausgelassen. Die Gestaltung muss ich trotzdem noch mal hervorheben: Hier ist zwar das etwas ausgewalzte Thema Krieg der Fokus, aber zum Glück sind EUSOPHOBIA nicht solche armen Lichter, die auf schicke Uniformen, stählernes Rüstzeug usw. stehen. Nee, Elend, Dreck und Tod werden gänzlich unheroisch und realitätsnah gezeigt. Auch die Texte samt trefflich ausgewählter Zitate untersteichen die Sinnlosigkeit des Krieges: "On the fields of blood hunger, loyality leads to deatth, hordes of stoicism, forge their will to kill, when the slaughter is done, nothing gained, nothing won, an anathem fot the infidels" ("Monument For The Hated"). Nun aber zur Musik, denn die hat es wahrlich in sich! EUSOPHOBIA haben hier mit ihrem selbstbetitelten Debut (zählt man die MCD mal nicht mit) ein echtes Death Metal-Highlight geschaffen. Ein weiterer Knaller aus Kiel! Die Produktion ist sehr gut, drückt professionell und transparent. Da dürften die Herren Ali Orhan und Dominik (Lambda-Base-Studio) wohl bald in einem Atemzug mit Uller Nagler genannt werden! EUSOPHOBIA gehen straight zu Werke, zimmern mit peitschenden Riffs, die mich manchmal an DESTRUCTION erinnern, gnadenlos nach vorne. Sehr gut stehen ihnen aber auch die melodiösen Leads zu Gesicht, ein wahrer Diamant ist in dieser Hinsicht der Song "Crack Of Doom", dessen Anfang mir nicht mehr aus der Birne weichen will. Der sei gleich mal als einer der Höhepunkte genannt, enthält der doch auch einen erinnerungsträchtigen Refrain, dessen "Doom" schön tief gegrowlt wird. Als zweiten Favoriten führe ich "Crossfire Ambush" an, schön fix und zum Headbangen animierend. Nur zwei Songs auf einer Platte ohne Ausfälle! Die Death Metal-Basis wird begeistert sein! Sicher wird man oft lesen, dass da ein Deal folgen MÜSSE. Aber warum? Wenn diese Eigenproduktion die meisten "offiziellen" Releases schlägt, dann scheißt doch auf die Industrie und zieht weiter euer Ding durch! Info schließen